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  1. Meryem Aydin

Interview mit Meryem Aydin

Meryem Aydin
Personaldienstleistungskaufmann/-frau
1. Ausbildungsjahr
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Nach dem kaufmännischen Abitur überlegte ich lange, wie mein beruflicher Weg aussehen könnte. Ich entschied mich für ein Studium mit dem Schwerpunkt Produktmanagement. Dass der Studiengang nicht zu mir und meinen beruflichen Vorstellungen passte, wurde mir relativ schnell klar. Ich kannte viele der Inhalte schon vom Abitur und fand die Inhalte viel zu theoretisch. Über eine Freundin wurde ich auf die Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau, einen relativ neuen Ausbildungsberuf, aufmerksam. Der große praktische Anteil und der enge Kontakt zu Menschen weckten meine Neugierde. Auch meine Eltern bestärkten mich in meiner Entscheidung, meine Fühler in eine andere Richtung auszustrecken. Dass ich mit dem Studium nicht glücklich war, hatten sie schon länger beobachtet. Bestärkt von meinem Umfeld bewarb ich mich bei einigen Dienstleistern, die die Ausbildung anboten, und führte viele Vorstellungsgespräche. Ich war wählerlisch und wollte nicht einfach irgendwo meine Ausbildung anfangen. Die Entscheidung für Hays traf ich auch mit dem Bauch: Das Vorstellungsgespräch war viel herzlicher als die Unternehmensdarstellung auf der Homepage. Beide Gesprächspartner waren so freundlich und aufmerksam. Meine heutige Führungskraft Christian war im ersten Gespräch mit dabei und hat von Anfang an dazu beigetragen, dass ich mich im Gespräch sehr wohl gefühlt habe.

Wie behandelt man dich als Azubi? Fühlst du dich ausreichend betreut?

Meine Ausbildung begann ich im August 2019. Innerhalb der Einheit Temp IT vermitteln wir als Team Spezialisten mit IT-Hintergrund im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung an Kundenunternehmen. Ich fand schnell heraus, dass ich die einzige Azubine am Standort in Stuttgart war. Zuerst hat mich das etwas verwirrt. Dann habe ich es aber wie eine kleine Ehre gesehen. Außerdem fühlte ich mich von Anfang an so gut im Team aufgehoben, da brauchte es für mich nicht zwingend weitere Auszubildende, mit denen ich mich austauschen konnte. Von Anfang an wurde ich als festes Teammitglied innerhalb meiner Einheit integriert – fachlich und persönlich. Meine Führungskraft Christian übertrug mir mit jedem Monat mehr Verantwortung. Christian hat meine Entwicklung von meiner Leistung und nicht vom vorgegebenen Lehrplan abhängig gemacht. Ich fühle mich gesehen und gewertschätzt. Ich genieße die vertrauensvolle Basis zwischen mir und meiner Führungskraft. Und persönlich schätze ich seinen Humor am meisten. Er ist einfach witzig. Mit ihm kann man auch mal Quatsch machen.

Welche Aufgaben machen dir besonders viel Spaß?

Am liebsten fahre ich zu den Kundenterminen. Normalerweise gehe ich nur an den Gebäuden anderer Unternehmen vorbei. Und plötzlich stehe ich in der Eingangshalle eines anderen Unternehmens, werde von Geschäftsführern und leitenden Angestellten begrüßt und herumgeführt. Ich erfahre mehr über laufende Projekte, die Arbeitsweisen des Unternehmens und anstehende Personalbedarfe. Das ist wie ein Blick hinter die Kulisse, als würde ich jedes Mal in fremde Welten eintauchen.