Volksbank Uelzen-Salzwedel eG

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Interview mit Leonie Kollmann

Leonie Kollmann
Bankkaufmann/-frau
Foto des/der Interview-Partners/in
21 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Kurze Infos zu dir:

Hi, mein Name ist Leonie Kollmann, ich bin 21 Jahre alt und momentan im zweiten Lehrjahr meiner Ausbildung zur Bankkauffrau in der Volksbank Uelzen-Salzwedel. Wenn ich nicht gerade in der Bank sitze, bin ich gerne draußen in der Natur unterwegs oder stehe zusammen mit unserer Zumba-Gruppe in der Sporthalle. Das ist für mich der perfekte Ausgleich zu unserer Ausbildung, da man im Alltag doch recht viel am PC sitzt und ich persönlich gerade beim Sport super gut abschalten kann. 

Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Dass ich in die Bank möchte, war mir schon ziemlich früh klar: Ich habe in der 9. Klasse ein zweiwöchiges Schülerpraktikum hier in der Volksbank machen dürfen und konnte mir seitdem keinen anderen Berufszweig mehr vorstellen. Ich habe viel Zeit am Schalter verbracht und die wertvolle Erfahrung sammeln können, was eigentlich „hinter den Kulissen“ in einer Bank gemacht wird und wie vielfältig das Thema eigentlich sein kann. 

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Durch das Praktikum 2019 bin ich mit einer bereits ziemlich konkreten Idee in die Ausbildung gestartet, da bereits in dieser kurzen Zeit ein nahezu vollständiger Einblick in die Abläufe und verschiedene Abteilungen gewährt wurde. Was dennoch neu für mich war, war die Perspektive „Beratung“. Bank hieß für mich immer, am Schalter zu arbeiten und dort die Wünsche unserer Kunden zu erfüllen, das ist allerdings nur die halbe Wahrheit: Der Kerninhalt der Bank ist nämlich vielmehr die tiefergreifende Beratung, innerhalb derer man noch wesentlich enger mit den Kunden zusammenarbeitet. Das war zu Beginn noch etwas gewöhnungsbedürftig für mich, mittlerweile führe ich aber sogar eigene Gespräche und kann mich in Begleitung erfahrener Kollegen wunderbar ausprobieren. 

Welche Aufgaben oder Bereiche machen dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß?

In diesem Punkt bin ich vermutlich etwas untypisch unterwegs, aber meine absolute Lieblingsbeschäftigung in der Bank ist die Sacharbeit, die neben den täglichen Beratungsgesprächen anfällt: Egal, ob es Telefonate, Terminvereinbarungen oder Formulare sind, die schon einmal vorbereitet werden können- wenn man mir solche Aufgaben überträgt, bin ich persönlich schon glücklich. Trotzdem sitze ich gerne auch im Service und helfe beim Ausfüllen von Überweisungsträgern, so ganz ohne direkten Kundenkontakt geht es bei mir nämlich auch nicht. ;-) 

Welche Berufsschulthemen gefallen dir am meisten?

Puh, das ist eine schwierige Frage… Es gibt viele spannende Themen in der Berufsschule, egal ob es Finanzierungen sind oder doch das Thema Geldanlage. Ich würde viel mehr behaupten, es sind letztlich alle interessant, einige nur etwas weniger als andere. ;-) 

Gibt es etwas, womit du nicht gerechnet hast bzw. etwas, was dich überrascht hat?

Das gibt es tatsächlich, obwohl ich das eigentlich gar nicht so erwartet habe: Und zwar ist es die Vielzahl an Kollegen und das enorme Tempo, mit dem sich die Bank (meistens abseits des Kundenverkehrs) verändert. Es hat wahnsinnig lange gedauert, überhaupt alle einmal gesehen zu haben, geschweige denn ihnen den richtigen Namen und die richtige Tätigkeit zuzuordnen. Hinter den Filialtüren ist nämlich noch lange nicht Schluss, vielmehr geht es dort erst richtig los.

Selbst innerhalb der beiden Jahre, in denen ich nun schon zur Volksbank gehöre, sind so viele neue Abteilungen entstanden und neue Gesichter dazugekommen, dass man immer wieder staunen kann. 

Welche Ratschläge hast du auf Lager und würdest zukünftigen Bewerbern und Interessierten für eine Ausbildung geben?

Lasst euch auf keinen Fall von der Idee, eine Ausbildung zu machen, abbringen! Oftmals heißt es ja, dass man doch lieber studieren gehen und nicht in der Bank versauern solle, zumal es ja keine Zukunftsaussichten für den Bankensektor gäbe.

Diese Sätze habe ich auch oft zu hören bekommen, habe meine Entscheidung für die Bank und gegen das Studium aber bis heute noch kein einziges Mal bereut. Gerade hier in der Volksbank kann man sich während der Ausbildung in allen möglichen Abteilungen umsehen und dort mitarbeiten, sodass jeder seinen Platz finden kann- ob in den Filialen, am Telefon oder komplett intern, also abseits des „normalen“ Bankgeschäfts. Und auch ein Studium ist durch die Ausbildung in keinster Weise ausgeschlossen, die Bank unterstützt sogar diesen Weg nach der Ausbildung individuell und stärkt den Interessierten bestmöglich den Rücken. 

Gibt es bestimmte Fähigkeiten oder Vorbereitungen, die besonders hilfreich sind?

Ich muss ganz ehrlich sagen, besonders auf irgendetwas vorbereitet habe ich mich vor der Ausbildung nicht. Durch mein Abitur habe ich aber (gerade was Deutsch und Mathe angeht) ein gutes Grundverständnis und eine ordentliche Portion Fleiß mitgebracht, die mir heute im Alltag und in der Berufsschule enorm helfen. Eigeninitiative schadet also absolut nicht, das kommt in den Abteilungen immer wieder sehr gut an und hilft auch beim Erreichen der eigenen persönlichen Ziele. 

Welche Ziele oder Ideen hast du bereits für die Zeit nach deiner Ausbildung?

Mein Ausbildungsende ist zum Glück noch ein Weilchen hin, von daher habe ich noch nicht die ganz großen Ziele vor Augen. Was ich aber mit Gewissheit sagen kann ist, dass ich gerne Teil der Volksbank-Familie bleiben möchte und gerade im Markt, also vor Ort bei unseren Kunden arbeiten wollen würde. 

Gibt es irgendetwas, was du noch erzählen/berichten möchtest?

Absolut, an dieser Stelle fallen mir viele lustige Erlebnisse innerhalb der Bank ein, die den Alltag total abwechslungsreich machen und beweisen, dass die Bank nicht spießig oder spaßbefreit ist:

Mein Lieblingsmoment zum Beispiel ist eine Situation, die kurz nach meinem Ausbildungsbeginn stattgefunden hat. Ich war in einer Beratungsfiliale eingesetzt und habe gerade etwas Sacharbeit auf dem Tisch gehabt. Es war Spätsommer, das ist noch einmal wichtig zu betonen, um die Situation richtig einordnen zu können.

Denn mit einem Mal stand mein Kollege mitten in der Filiale, hat die Musik aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ laut abgespielt und dazu mit Weihnachtsmann-Mütze fröhlich mit dem Kopf gewippt. Einfach, weil es ihm gerade in den Kopf geschossen ist und er uns an diesen Gedanken teilhaben lassen wollte.

Ein Moment, den ich vermutlich niemals vergessen werde und an den ich noch heute schmunzelnd zurückdenke, wenn es um den besagten Filialeinsatz geht.

Solche Situationen gibt es tatsächlich öfter, als man es vermutet. Man muss nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und kann so fast täglich herzhaft miteinander lachen. 

Interview mit Josia Willetal

Josia Willetal
Bankkaufmann/-frau
Foto des/der Interview-Partners/in
19 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Kurze Infos zu dir:

Hi, mein Name ist Josia Willetal und ich bin 19 Jahre alt. Zurzeit bin ich im zweiten Ausbildungsjahr bei der Volksbank Uelzen Salzwedel eG. In meiner Freizeit gehe ich gerne zum Sport, da ich dort sehr gut zur Ruhe kommen und den Alltagsstress mal vergessen kann. 

Wie bist du auf deine Ausbildung bei uns gekommen?

Vor einigen Jahren habe ich hier bereits ein Sommerpraktikum gemacht, was mir schon sehr gefallen hat. Mit der Zeit habe ich mich immer mehr für Wirtschaft und Finanzen interessiert, weshalb mir meine Ausbildungswahl immer leichter viel. 

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und inwieweit haben sich deine Wünsche erfüllt?

Wirklich viel erwartet habe ich, um ehrlich zu sein nicht. Durch mein Praktikum habe ich schon ein wenig kennengelernt. “Lehrjahre sind keine Herrenjahre”, mit dem Spruch bin ich hier tatsächlich reingegangen, weil man den Spruch von Beginn an von anderen Personen in den Kopf bekommt. Hier ist es aber überhaupt nicht so und das finde ich so gut an der Volksbank. Man bekommt von Anfang an das Gefühl ein Teil des Teams zu sein, was ein sehr gut fühlen lässt und die Ausbildung gleich viel schöner macht.

Welche Aufgaben oder Bereiche machen dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß?

Bei mir ist das definitiv der Bereich im Markt/in der Beratung. Wenn der Kunde geht und man sieht wie glücklich er ist, ist ein sehr schönes Gefühl.

Welche Berufsschulthemen gefallen dir am meisten?

Meiner Meinung nach eine wirklich schwierige Frage, da auch in einigen Bereiche Themen existieren die eher spannend sind, aber auch Themen die es etwas weniger sind :-) Deshalb würde ich sagen, dass jeder Themenbereich seine Vor- und Nachteile hat.  

Gibt es etwas, womit du nicht gerechnet hast bzw. etwas, was dich überrascht hat?

Vor allem hat mich überrascht, wie individuell alles in der Bank ist. Natürlich hat alles seinen bestimmen Ablauf (mit der Erwartung bin ich auch rangegangen, dass alles immer zu 100% gleich ist), aber jeder Kunde, jedes Anliegen und auch Sonstiges ist so verschieden und neu, dass man nie richtig weiß, was auf einen zukommt. Ebenfalls ist es erstaunlich, wie viel hinter einer Bank steckt z.B. wie viele Abteilungen. Damit hatte ich am Anfang nicht gerechnet. 

Gibt es bestimmte Fähigkeiten oder Vorbereitungen, die besonders hilfreich sind?

Meiner Meinung nach nicht. Wirklich auf die Ausbildung vorbereitet habe ich mich auch nicht, denn ich wollte mich eher “überraschen” lassen. Ich glaube das Wichtigste ist, wenn man in die Ausbildung gestartet hat, dass man definitiv Eigeninitiative mitbringen und immer dran bleiben sollte, denn wenn man einmal den Faden verloren hat, ist es schwer dies wieder aufzuholen. 

Welche Ziele oder Ideen hast du bereits für die Zeit nach deiner Ausbildung?

Dadurch, dass ich noch ein wenig Zeit habe (oder mir die Zeit eher einbilde, weil diese  wirklich schnell vergeht) habe ich mir noch nicht zu 100% Gedanken gemacht, was nach der Ausbildung passieren wird. Meine Tendenz geht aber definitiv in die Beratung, da der Bereich mir am meisten Spaß macht.

Gibt es irgendetwas, was du noch erzählen/berichten möchtest?

Definitiv! In dieser Bank passieren oft superlustige Dinge! Man fühlt sich hier so schnell wohl und angekommen.