Duales Studium Versicherung Bewertungen

Meine Ausbildung bei der Provinzial hat mir sehr gut gefallen. Man bekam viel Unterstützung von Ausbildern und Kollegen. Auch meine Bachelorarbeit konnte ich im Unternehmen schreiben. In der Abteilung, in der ich auch heute noch arbeite.

Die Ausbildung in der Versicherung war eine gute Wahl. Die Branche ist sicher, zahlt gut und bietet dennoch viele neue Themen und Innovationen.

Die Fachhochschule in Köln ist in einem alten Gebäude in der Kölner Südstadt und direkt am Rhein untergebracht. Allein das war schon schön :-) Besonder gut hat mir aber auch der hohe Praxisbezug gefallen: Professoren die lange in der Wirtschaft gearbeitet haben, viele Exkursionen und Gastvorträge.

Nach etwas mehr als einem Jahr kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich den richtigen Ausbildungsbetrieb gewählt habe. Das erste Jahr durchläuft man gemeinsam mit den anderen Azubis eine Gruppenausbildung, um sich untereinander besser kennen zu lernen und die Grundbegriffe/-Produkte der Versicherungsbranche kennenzulernen. Anschließend erhält man die Chance gewünschte Abteilungen in der Einzelplatzausbildung zu durchlaufen. Das Unternehmen bietet aber auch neben der "normalen" Ausbildung viele weitere interessante Möglichkeiten sein berufliches, aber auch menschliches Verhalten zu fördern. Beispiele hierfür sind die Teilnahme am Köln Marathon, verschiedene Marketingprojekte und Teambuildingmaßnahmen.

Am Anfang habe ich mich natürlich auch gefragt, ob die Versicherungsbranche das Richtige für mich ist, da man ja auch sehr viele Vorurteile hört. Heute kann ich sagen, dass diese Vorurteile nicht bestätigt wurden und man viele Möglichkeiten hat seinen Wunschbereich innerhalb seinen Unternehmen zu finden. Die Versicherungsbranche wird nicht zu Unrecht die Branche mit den 100 verschiedenen Berufen genannt.

Das Studium ist anstregend, aber auch sehr abwechslungsreich. Man hat von Mathemathik über BWl bis hin zu Recht viele verschiedende Möglichkeiten sein Schwerpunktfach zu finden. Durch nur 2 Tage Studium in den ersten beiden Semestern sind die Tage sehr vollgepackt. Ab dem 3. Semester hat man 3 Tage Fachhochschule in der Woche, wodurch die Tage etwas entzerrt werden.

Die Ausbildung bei der Zurich ist absolut abwechslungreich und sehr gut durchplant. Im ersten Jahr haben alle Auszubildenden gemeinsam eine Grupppenausbildung. Diese Zeit ist sehr gut um einen breiten Einblick in die Versicherungssparten und die Abläufe im Unternehmen zu gelangen. Darüber hinaus wird das kollegiale Miteinander durch die gemeinsame Zeit von Anfang an gefördert. Nach der Gruppenausbildung steht einem so gut wie jede Abteilung für eine Einzelplatzausbildung zur Verfügung. Hier kann man nach seinen Interessen und Vorstellungen die weitere Zeit im Unternehmen optimal nutzen.

Eine Ausbildung in der Versicherungsbranche ist vielseitig und man kann sich in viele Richtungen spezialisieren und seine Interessen verwirklichen. Daher bin ich mit meiner Wahl absolut zufrieden.

Das betriebswirtschaftliche Studium mit Fokus auf die Versicherungswirtschaft wird keinerlei trocken, da man die gelernten Inhalte auch sehr gut in die tägliche Praxis im Unternehmen einbeziehen kann.

Das Unternehmen räumt den dualen Studenten großen Freiraum in der Gestaltung der Praxiseinsätze ein. Wer früh seinen Schwerpunkt erkannte, konnte sich so optimal auf den gewünschten Bereich hin orientieren. Hierbei waren Praxiseinsätze in allen dezentralen Organisationseinheiten des Verbundes möglich. In dieser Zeit wurden großzügig Hotel, Reisekosten und Spesen gezahlt. Allerdings wäre zu Beginn der Ausbildung eine umfangreichere Einführung ins Unternehmen und die verschiedenen Bereiche wünschenswert, so könnte man sich schneller orientieren.

Der Beruf des Versicherungskaufmanns im engeren Sinne (Vertrags-/ Bestandsabteilungen) unterscheidet sich wohl nicht viel von anderen kaufmännischen Berufen. Doch nach Abschluss des Studiums stehen verschiedene Interessante Karrierewege/ Abteilungen offen. Sei es in den Stabsstellen wie Produktmanagement, dem beratenden angestellten Außendienst oder im Vertrieb einer Agentur.

Die Vorlesungen schwanken in ihrer Qualität abhängig vom Dozenten. Insgesamt ist das Studium durch die Honorardozenten aus der Wirtschaft extrem anschaulich und praxisnah, hierdurch auch eher für Praktiker denn für Theoretiker. Dem inhaltlichen Anspruch an ein klassisches Hochschulstudium kann die DHBW vielleicht nicht immer gerecht werden, dafür fällt der Berufseinstieg sehr leicht. Wer möchte kann sich im Anschluss noch durch ein Masterstudium weiter qualifizieren.