Model ist kein klassischer Ausbildungsberuf. Wir sagen dir aber, wie man Model wird! 📸
Du liebst es, vor der Kamera zu stehen, dich auszudrücken und Mode zum Leben zu erwecken? Dann mach dein Talent zum Beruf! Ob Laufsteg, Kampagne oder Social Media, die Modelwelt wartet auf dich. Hier erfährst du, wie du den Einstieg schaffst, was du brauchst und worauf es wirklich ankommt.
Ein Model präsentiert Mode, Produkte oder Dienstleistungen auf Fotos, in der Werbung oder auf Laufstegen. Es verkörpert visuelle Konzepte und arbeitet mit Fotografen, Stylisten und Designern zusammen, um kreative Visionen umzusetzen. Körperpflege und Disziplin sind essenziell, um den Anforderungen der Branche gerecht zu werden.
Model ist nicht gleich Model. Es gibt über 20 verschiedene Modelarten, in denen du dich wiederfinden kannst. Einige davon sind:
Modelart | Aufgaben |
Fitness-Model | Präsentiert einen athletischen Körperbau in Sport- und Gesundheitskampagnen. |
Glamour-Model | Posiert auf sinnliche Weise für Magazine, Werbung oder Kalender. |
Laufsteg-Model | Läuft bei Modenschauen und präsentiert Designerbekleidung auf dem Catwalk. |
Plus-Size-Model | Zeigt Mode für größere Konfektionsgrößen und repräsentiert Körpervielfalt. |
Hand-Model | Wird für Nahaufnahmen von Händen in Werbung, Schmuck oder Kosmetik eingesetzt. |
Tattoo-Model | Zeigt Körperkunst und wird häufig für alternative Mode, Lifestyle- oder Tattoo-Magazine gebucht. |
Das bestbezahlte Model der Welt ist Kendall Jenner mit einem Jahreseinkommen von über 40 Millionen US-Dollar laut Forbes.
Als Model arbeitet man in verschiedenen Bereichen wie Mode, Werbung, Laufsteg, Katalogen, Editorial-Shootings, Film und Fernsehen. Einsätze können bei Modeschauen, Fotoshootings, Werbekampagnen oder Produktpräsentationen stattfinden. Der Arbeitsplatz variiert von Studios und Events bis zu Outdoor-Locations weltweit.
Ein Tag im Leben eines Models ist alles, nur nicht gewöhnlich! Ob Fotoshooting, Laufsteg oder Werbedreh: Als Model bist du ständig unterwegs und erlebst immer neue Projekte, Menschen und Orte. Morgens geht es oft früh los mit Make-up, Styling und Briefing. Danach heißt es: posieren, laufen, lachen, Ernst machen – je nachdem, was das Projekt verlangt.
Zwischendurch gibt’s Wartezeiten, in denen du dich auf den nächsten Auftritt vorbereitest oder deine Social-Media-Kanäle pflegst. Denn: Heute gehört es zum Berufsbild, sich auch online gut zu präsentieren. An manchen Tagen verbringst du Stunden im Studio, an anderen reist du für einen Job in eine neue Stadt. Flexibilität und Spontaneität sind also Pflicht!
Der Job kann körperlich anstrengend sein, lange stehen, wechselnde Locations, wenig Pausen. Dafür bekommst du aber auch jede Menge Abwechslung und kreative Freiheit.
Es gibt keine klassische Ausbildung zum Model. Stattdessen führen meist diese Schritte zum Einstieg:
1️⃣ Bewerbung bei Modelagenturen
2️⃣ Aufbau einer Sedcard
3️⃣ Teilnahme an Castings
4️⃣ Selbstvermarktung über Social Media
5️⃣ Disziplin und Weiterbildung
Ein Einstieg ist auch über Nebenjobs als Fotomodel, Werbung oder Influencer möglich – wichtig ist ein professionelles Auftreten, Geduld und Eigeninitiative.
Diese Fotos sollten in deiner Sedcard sein:
📷 Ganzkörperfoto frontal
📷 Ganzkörperfoto seitlich
📷 Nahaufnahme mit Anschnitt Oberschenkel
📷 Nahaufnahme Gesicht frontal
📷 Nahaufnahme Gesicht im Profil (seitlich)
📷 Personality-Bild (ein Bild, wo du dir gut gefällst)
Heidi Klum hat schon einigen jungen Frauen und Männern durch ihren Sieg zum Durchbruch auf dem Laufsteg verholfen. Auch Influencer nehmen teil und gewinnen: So wie Jermaine Kokoú Kothé (Sieger 2024) auch bekannt als jermaine (TikTok).
Um Model zu werden, benötigt man ein professionelles Portfolio (=Sedcard), Disziplin und ein gepflegtes Erscheinungsbild. Eine starke Ausstrahlung, gute Körperhaltung und die Fähigkeit, vor der Kamera zu posieren, sind entscheidend. Netzwerken, Agenturbewerbungen und Zuverlässigkeit helfen, in der Branche Fuß zu fassen.
Deine Eigenschaften auf einen Blick:
Die erforderliche Größe für Models variiert je nach Bereich. Laufstegmodels sollten oft zwischen 1,75 m und 1,80 m groß sein, während bei kommerziellen oder Plus-Size-Models die Größe weniger wichtig ist. Entscheidender sind Ausstrahlung, Proportionen und die Fähigkeit, vielseitig zu posieren.
Viele Agenturen haben dem 90-60-90-Wahn den Kampf angesagt. Immer mehr Plus Size Models erobern die Laufstege und Cover der Welt. Ein Plus-Size-Model ist ein professionelles Model, das größere Konfektionsgrößen repräsentiert, typischerweise ab Größe 42 (EU). Sie fördern Körperpositivität und arbeiten in Bereichen wie Mode, kommerzieller Werbung und Editorial-Shootings.
…das es in die Top 10 Forbes-Liste der bestverdienenden Models geschafft hat ist Ashley Graham.
Für ein Model-Casting bereitest du dich vor, indem du dir Infos über die Agentur oder Marke holst, um ihren Stil zu checken. Übe deinen Walk, Posen und Gesichtsausdrücke. Zieh etwas Schlichtes wie eine blaue Jeans und ein weißes Shirt an, damit du im Fokus stehst. Wenig Make-up und gepflegte Haare reichen. Nimm ein Portfolio mit, am besten mit Porträt- und Ganzkörperfotos. Gib dich selbstbewusst und sei pünktlich da.
👖 Schlicht anziehen
💄 Natürliches Make-up oder ungeschminkt
👱🏼♀️ Haare ordentlich herrichten
🕖 Früh kommen und mit Verzögerungen rechnen
🚩 Geld von dir verlangen, ohne etwas geleistet zu haben
🚩 Castings in Hotels oder Modehäusern
🚩 Verträge nicht vor Castings unterschreiben
💚 Geld wird nicht verlangt, außer du zahlst einem Agenten für Vermittlungen
💚 Castings in Büroräumen
💚 Verträge werden nach dem Casting mit Erhalt des Jobs unterschrieben
Du findest eine Modelagentur, indem du online recherchierst, Bewertungen und Erfahrungsberichte prüfst und sicherstellst, dass die Agentur seriös ist und über Glaubwürdigkeit, zum Beispiel durch Bewertungen und vieles mehr, verfügt. Besuche die Webseiten der Agenturen, nimm an Castings teil und knüpfe Kontakte zu Branchenprofis, um deine Chancen auf einen Job zu erhöhen.
Ein Model verdient zwischen 1.500 und 10.000 Euro pro Auftrag, abhängig von Erfahrung, Bekanntheit und Branche. Laufstegmodelle verdienen oft weniger als Werbemodelle. Neueinsteiger erhalten oft 200–500 Euro pro Job, während Topmodels Millionen jährlich verdienen. Als hochkarätiges Topmodel, wie Kendall Jenner, verdienst du sogar einige Millionen – 22,5 im Jahr, um genau zu sein.
Ab wie vielen Jahren darf man Model werden?
Die meisten Modelagenturen nehmen Bewerber ab 14 Jahren, manche bieten auch Programme für Kinder oder Erwachsene an.
Braucht man eine spezielle Ausbildung, um Model zu werden?
Eine Ausbildung ist nicht verpflichtend, aber Kurse in Posing, Laufsteg und Kameraarbeit verbessern die Chancen deutlich.
Wie lange dauert eine Model-Ausbildung?
Eine Grundausbildung dauert meist 3 bis 6 Monate, je nach Intensität und Anbieter.
Was kostet eine professionelle Model-Ausbildung?
Die Kosten liegen typischerweise zwischen 500 und 3.000 Euro, abhängig von Dauer und Umfang der Schulung.
Welche Inhalte werden in der Model-Ausbildung vermittelt?
Gelehrt werden Laufstegtraining, Körpersprache, Posing, Fotografie, Umgang mit Agenturen und Selbstvermarktung.
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