Fachkraft für Agrarservice Bewerbung

Empf. Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Arbeitszeit:
werktags
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Bewerbung als Fachkraft für Agrarservice

Mit dem Mähdrescher über den Acker brettern, mit dem Traktor den Verkehr im Überholverbot anführen, sehr viel frische Luft und Felder soweit das Auge reicht: Klingt total entspannt oder sogar traumhaft? Wäre das nicht vielleicht sogar ein Modell für deinen weiteren Lebensweg? Deine Liebe zur Natur und deine Begeisterung für Technik sollen dir den Weg in deine persönliche Zukunft weisen – eine Bewerbung als Fachkraft für Agrarservice muss also her. Doch was musst du dabei eigentlich beachten und welche Voraussetzungen gilt es zu erfüllen?

Wie läuft die Bewerbung für eine Ausbildung als Fachkraft für Agrarservice ab?

Zuallererst solltest du wissen, dass es sich bei der Ausbildung zur Fachkraft für Agrarservice um eine duale Ausbildung handelt. Das heißt, dass du neben der betrieblichen Ausbildung auch zur Berufsschule musst. Und an wen schickst du jetzt deine Bewerbung um eine Ausbildung als Fachkraft für Agrarservice? In den meisten Fällen an den Betrieb, den du als deinen künftigen Ausbilder oder gar Arbeitgeber auserkoren hast. Dieser übernimmt für dich am Ende auch die Anmeldung bei der entsprechenden Berufsschule.

Für eine erfolgreiche Bewerbung als Fachkraft für Agrarservice musst du dem Betrieb eine aussagekräftige und fehlerfreie Bewerbungsmappe vorlegen. Im Normalfall besteht diese aus dem Bewerbungsanschreiben, einem tabellarischen Lebenslauf und deinen Zeugnissen. Am einfachsten und schnellsten zusammengestellt sind die Zeugnisse. Oft steht bereits in der Stellenausschreibung, welches deiner Zeugnisse der Betrieb gerne haben möchte – normalerweise das Abschlusszeugnis oder die letzten beiden, die du erhalten hast. Da eine Bewerbung um eine Ausbildung als Fachkraft für Agrarservice bereits möglich ist, sobald du deine Schulpflicht hinter dich gebracht hast – also meist mit dem Haupt- oder Realschulabschluss in der Tasche – kann es sein, dass dein Lebenslauf noch etwas leer wirkt. Klar, schließlich hast du ja bisher hauptberuflich die Schulbank gedrückt. Mach dir darum also keine Sorgen, der Betrieb weiß, was er von welcher Altersgruppe erwarten kann. Wenn du doch bereits das ein oder andere Praktikum gemacht hast, ist das natürlich trotzdem ein Pluspunkt.

Dein tabellarischer Lebenslauf soll kurz und knackig die wichtigen Stationen deines Werdegangs auflisten, deine persönlichen Daten zusammenfassen und am besten noch einen Einblick in deine Kenntnisse und Fähigkeiten geben. Wichtig ist dabei, dass du ihn lückenlos gestaltest – mehrere Monate Leere im Lebenslauf sorgen schnell dafür, dass deine Bewerbung als Fachkraft für Agrarservice zu Dünger verarbeitet wird. Statt Weglassen also lieber „Bewerbungsphase“ schreiben. Falls du in der Zwischenzeit eine Weltreise gemacht hast, kannst du das übrigens auch erwähnen. Im Anschreiben deiner Bewerbung kannst du die Reise aber weglassen, wenn du sie nicht gerade dazu genutzt hast, die Pflanzen der großen weiten Welt unter die Lupe zu nehmen und verschiedene Bodenarten zu untersuchen.

Das Anschreiben ist dazu da, dass du dich deinem hoffentlich künftigen Betrieb kurz vorstellst und deine Motivation zeigst. Verwandte mit eigenem Agrar-Betrieb, dein Ferienjob auf dem Erdbeerfeld oder dein riesiges Interesse an Biologie und Geographie: Erwähne wirklich nur die Dinge, die für die Stelle interessant sind. Platz eins im Buchstabierwettbewerb ist zwar schön und gut, aber beim Reparieren eines Mähdreschers wird keiner bitten, dass du „Exmatrikulationsgesetz“ buchstabierst. Oft ist es für das Unternehmen übrigens auch interessant, warum deine Bewerbung als Fachkraft für Agrarservice eigentlich ausgerechnet an sie geht und nicht woanders hin.

Dresscode im Bewerbungsgespräch

Vorab: Einen strengen Dresscode gibt es für dein Vorstellungsgespräch nicht. Du musst also nach der Einladung zum Gespräch nicht die Welt verfluchen, weil du keinen teuren Anzug hast – der wäre sowieso eher Teil der Kategorie „overdressed“. Auch wenn du viel mit Maschinen und an der frischen Luft arbeiten wirst – vermeide trotzdem den Schlabber- und Freizeitlook. Die Hose oder der Rock sollten nicht unbedingt löchrig oder zu kurz sein, den Schuhen sollte man nicht ansehen, dass du auf dem Weg zum Gespräch über fünf Felder musstest und Hemd und Bluse sollten auf keinen Fall Hawaii- oder Trash-Partytauglich sein. Ein lockeres, gepflegtes Outfit und gedeckte Farben – damit machst du meistens nichts falsch.