Dein Computer und du – ihr seid quasi unzertrennlich, deswegen ist die Antwort auf die Frage, was du mal werden möchtest, ganz klar mit einem „Irgendwas mit Computern“ zu beantworten. Da du auch gerne im Büro arbeiten würdest und dich für Technik begeistern kannst wie kaum ein anderer, ist die Ausbildung zum IT-Systemkaufmann genau das Richtige für dich. Denn hier arbeitest du schließlich in erster Linie in der IT-Branche. Du bist für die Softwareberatung oder -herstellung zuständig und findest auch im Bereich der EDV-Beratung Beschäftigung. Wenn du dir also vorstellen kannst andere mit deinem Wissen zu bereichern, dann ist die Ausbildung zum IT-Systemkaufmann eine ideale Berufswahl. Aber Achtung: Im August 2020 ändert sich im Rahmen der Novellierung der IT-Berufe die Ausbildungsordnung dieses Berufs. Außerdem bekommt er einen ganz neuen Namen – der Beruf heißt jetzt Kaufmann für IT-Systemmanagement.
Aus IT-Systemkaufmann wird Kaufmann für IT-Systemmanagement – was ändert sich 2020?
Mit der Umbenennung vom IT-Systemkaufmann zum Kaufmann für IT-Systemmanagement ändert sich auch das Ausbildungsprofil etwas. Auszubildende werden auf jeden Fall zu Experten für die Vermarktung von IT-Dienstleistungen ausgebildet, also von Hardware- und Software-Produkten sowie Services in dem Bereich. Sie lernen, wie man IT-Systeme managt und einrichtet.
Was lernt man aktuell in der Ausbildung zum IT-Systemkaufmann?
In deiner Ausbildung zum IT-Systemkaufmann lernst du wie du Kunden professional berätst beim Thema Planung und Anschaffung von IT-Produkten. Dazu gehören Computersysteme, Softwarelösungen oder auch Telefonanlagen. In der Berufsschule und auch im Unternehmen zeigt man dir das nötige Know-how, um die speziellen Anforderungen der Kunden zu analysieren und passende informations- und telekommunikationstechnische Lösungen zu konzipieren.
Als Kaufmann lernst du natürlich auch kaufmännische Tätigkeiten kennen. Darunter fällt, wie du deine Projekte zu leiten hast, sowohl technisch als auch organisatorisch. Du wirst die Angebote erstellen und zuvor kalkulieren, mit den Kunden im Konakt stehen und sie über mögliche Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Und zu guter Letzt fällt auch der Vertragsabschluss in deinen Aufgabenbereich.
Während deiner Ausbildung zum IT-Systemkaufmann wirst du daher nicht nur mit den Produkten deiner IT-Firma bestens vertraut gemacht, sondern auch an die kaufmännischen Tätigkeiten Schritt für Schritt herangeführt, um am Ende einen gesamten Prozess von der Planung bis hin zur Durchführung eigenständig umsetzen zu können.
Aber die Hard- und Software muss natürlich auch irgendwoher kommen. Dafür bist auch du zuständig. Als IT-Systemkaufmann lernst du in deiner Ausbildung die erforderliche Hard- und Software zu beschaffen. Auch die Installation der IT-Systeme, sowie die Inbetriebnahme und Übergabe an den Kunden fällt in deinen Aufgabenbereich. Aus diesem Grund stehst du den Kunden auch als Ansprechpartner zur Verfügung, schulst sie bei Bedarf und weist sie in die Benutzung neuer Systeme ein.
Grundsätzlich kommt es für die Ausbildung zum IT-Systemkaufmann darauf an, dass du kommunikationsstark bist und natürlich serviceorientiert. Außerdem solltest du gute Kenntnisse im Bereich Informatik und Mathematik mitbringen, nicht zuletzt, um die einzelnen Systeme zu verstehen. Aber auch um Geschäftsprozesse und Betriebsabläufe zu simulieren, sind diese Kenntnisse von Vorteil.
Damit es dann auch wirklich klappt mit der Ausbildung zum IT-Systemkaufmann ist ein guter mittlerer Schulabschluss ebenfalls nicht schlecht, denn in der Praxis hat sich gezeigt, dass diese Schulabgänger häufiger eingestellt werden. Trotzdem solltest du natürlich keine Scheu haben dich zu bewerben, wenn du einen anderen Schulabschluss hast.
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