Du hast jede Menge Kraft, kannst Bäume ausreißen und stellst das tagtäglich unter Beweis. Du misst den Raum aus, errechnest das benötigte Material, welches du im Anschluss zurechtschneidest und dann fachmännisch verlegst, oder du verhilfst einem alten Bodenbelag zu neuem Glanz. Bei all der Rechnerei und schweren Arbeit sollte man am Ende des Monats auch mit einem guten Verdienst rechnen dürfen, der das Konto ordentlich aufpoliert. Lohen sich also all der Schweiß und all die Mühen? Reicht das Geld, um dein Wohnzimmer später mit hochwertigem und edlem Parkett auszulegen oder musst du auf einen billigen PVC-Boden zurückgreifen?
Seit 2015 gibt es im Parkett- und Bodenlegerhandwerk wieder Tarifverträge. Das heißt, dass dein Gehalt nicht vom Betrieb festgelegt wird, sondern zentral geregelt ist. Bereits während der Ausbildungszeit erhältst du einen tariflich festgelegten Betrag. Bei einem Ausbildungsbeginn im Jahr 2016 wirst du in den ersten beiden Ausbildungsjahren mit rund 520 beziehungsweise 570 Euro brutto monatlich für deine Arbeit entlohnt. Im letzten Ausbildungsjahr sprengst du die 600 Euro-Grenze und landest bei einem monatlichen Bruttogehalt von etwa 630 Euro. Damit liegst du vielleicht nicht in der Spitzengruppe aller Azubiberufe, erhältst aber eine grundsolide Ausbildungsvergütung. Nach deiner Ausbildung kannst du als Geselle mit einem Einstiegsgehalt von etwa 1800 bis 2000 Euro brutto im Monat planen. Brutto bedeutet übrigens, dass von deinem Gehalt noch ein Betrag für Steuern und Versicherungen abgezogen wird.
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