Mit freundlicher Unterstützung von SPITZKE SE
Mit dem Bus zur Schule, mit der S-Bahn in die nächste Stadt, mit dem Zug die Verwandten besuchen oder zum Konzert der Lieblingsband. Schiene und Gleise verbinden. Vor allem diejenigen, die kein Auto besitzen und sonst nichts vom Fleck kommen. Als Gleisbauer sorgst du dafür, dass das Schienennetz intakt bleibt und den neusten Sicherheitsstandards entspricht. Soll eine Linie verlegt werden, steht der Neubau von Gleisen, Weichen und Kreuzungen an. Doch du bist du nicht nur an der Oberfläche, sondern auch unterirdisch unterwegs: So bekommst du bereits im ersten Lehrjahr der Ausbildung zum Gleisbauer eine Einweisung in den Bereich Tiefbau. Da die Arbeit als Gleisbauer körperlich sehr anstrengend ist, solltest du topfit sein.
Info: Für diesen Beruf wird die Ausbildungsverordnung momentan (2022) strukturell und inhaltlich angepasst. Das Neuordnungsverfahren betrifft insgesamt 19 Berufe in der Bauwirtschaft. Grund dafür sind die neuen Anforderungen an die Facharbeiter, zum Beispiel durch neue Technologien und Verfahren. Deshalb sollen Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung in Zukunft mehr gewichtet werden.
Bereits in deinem ersten Lehrjahr der Ausbildung zum Gleisbauer geht es für dich tief unter die Erde. Du lernst wie Baugruben und Schalungen entstehen und wie Dämmungen und Betonmischungen hergestellt werden. Pläne und Skizzen spielen bei der Arbeit eine besonders große Rolle, denn ohne sie, wüsste niemand was eigentlich zu tun ist. Daher ist es nur logisch, dass du bereits im ersten Jahr eine intensive Einweisung bekommst und danach nicht nur weißt, wie man einen Plan liest, sondern auch, wie Skizzen angefertigt werden. Besonders spannend wird es für dich, wenn du die vielen Werkzeuge und Maschinen, mit denen es Gleisbauer zu tun haben, kennenlernst.
Im zweiten Lehrjahr wird der Schwierigkeitsgrad auch schon deutlich höher. Wo gegraben wird, da muss natürlich auch wieder versiegelt werden. Du wirst daher nicht nur Gleise und Schienen verlegen oder austauschen, sondern auch Bohrlöcher verdichten, Straßendecken erstellen oder erneuern und sogar Pflasterarbeiten durchführen. Es geht also ganz schön abwechslungsreich zu. Dies ändert sich auch nicht im dritten Jahr der Ausbildung zum Gleisbauer. Hier wirst du endgültig zum Experten in Sachen Schienen und Gleise. Damit die Gleise nicht erst dann erneuert werden, wenn es eigentlich schon zu spät ist, lernst du, wie man den Abnutzungsgrad beurteilt. Bei der Beurteilung bleibt es natürlich nicht, so bist du auch gefragt wenn Brüche behoben werden müssen.
Dass du ordentlich Kraft in den Armen brauchst, ist eigentlich klar, doch ebenso wichtig sind gute Sinne. Denn wo Gleise sind, ist Gefahr oft nicht weit, zu deiner eigenen Sicherheit brauchst du also sehr gutes Hör-und Sehvermögen. Körperleiche Fitness ist damit Voraussetzung Nr. 1 für die Ausbildung zum Gleisbauer. Was noch? Technisches Verständnis ist mindestens ebenso wichtig, denn du arbeitest mit vielen verschiedenen Maschinen, die Bedienung wird dir daher umso leichter fallen, je mehr Verständnis für Technik du mitbringst. Einen bestimmten Schulabschluss brauchst du übrigens nicht um Gleisbauer werden zu können, die meisten Unternehmen fordern jedoch mindestens einen Hauptschulabschluss. Nach deiner Ausbildung kannst du übrigens noch eine Weiterbildung, beispielsweise zum Meister oder Techniker machen.
Für diesen Schritt brauchen wir noch eine gültige E-Mail-Adresse von dir. Bitte hinterlege sie in deinem Account.