Nähen, schweißen, kleben – was nicht passt, wird passend
gemacht. Ob Mamas Nähmaschine oder Papas Zeichenbrett, Omas Stoffkiste oder
Opas Werkbank – du hattest schon früh deine Finger im Spiel, wenn Kreativität gefragt
war. Bringst du auch noch handwerkliches Geschick und einen Sinn für Technik
mit, bist du der ideale Kandidat für die Ausbildung als Technischer Konfektionär. In der Ausbildung als Technischer
Konfektionär lernst du nämlich, wie man aus Kunststoffbahnen schmutz- und wasserabweisende
Dinge, wie zum Beispiel Transport- und Schutztechnik, herstellt. Du entwirfst
Zeichnungen nach Maß, schneidest Stoffe zurecht und nähst oder klebst diese zu
LKW-Planen, Zelten oder Schutzkleidung zusammen. Das klingt nach einem Job für dich? Dann lies
unbedingt weiter – wir verraten dir alles, was du über diese Ausbildung wissen
musst!
Wie du dir bestimmt vorstellen kannst, erfordert
die dreijährige Ausbildung
als Technischer Konfektionär viel Arbeit und Fleiß. Ein bis zwei Tage in
der Woche drückst du die Schulbank. Die restliche Zeit verbringst du in deinem
Ausbildungsbetrieb, wo du deine Fähigkeiten unter Beweis stellst – die
Ausbildung ist also dual aufgebaut.
3
freie Ausbildungsplätze als Technische/r Konfektionär/in
Je nach Auftrag fertigst du technische Zeichnungen
an und entwirfst Schnittmuster am Computer. Die fertigen Schablonen legst du
auf den Stoff und schneidest die einzelnen Bestandteile zu – mal per Hand, mal
mit einer Maschine. Während der Ausbildung lernst du nicht nur, wie du die
Maschinen bedienst, sondern auch, wie du sie wartest und reparierst, falls mal
etwas kaputt geht. Wie du die zugeschnittenen Stoffe hinterher zusammenfügst, hängt dann immer
ein bisschen vom Material ab. Aber keine Sorge, in der Ausbildung als Technischer Konfektionär
lernst du nicht nur die Eigenschaften der verschiedenen Materialien kennen,
sondern auch die Verarbeitung mit Spezialnähmaschinen, Schweißgeräten oder
Klebern. Anschließend
montierst du nötige Riemen, Östen, Gurte oder Schlaufen zur Befestigung und
kontrollierst noch einmal die Qualität von deinem Kunstwerk, bevor du es deinem
Kunden präsentierst.
Wusstest du schon, dass...
der Name Kunststoff nicht von „künstlicher Stoff“ kommt, sondern davon, dass das Material früher ausschließlich in der Kunst verwendet wurde?
Zelte früher aus Tierfellen, Lederhäuten oder Blättern bestanden?
manche Menschen gegen Kunststoffe allergisch sind?
die Ausbildung als Technischer Konfektionär in der damaligen DDR „Facharbeiter/-in für Textiltechnik“ hieß?
1755 die erste Nähmaschine auf den Markt kam?
Weil du aber nicht nur für die Produktion
zuständig bist, sondern dich auch um Reparaturen und die Instandhaltung von
Produkten kümmerst, wirst du hin und wieder ins Auto steigen und zu
Kundenterminen düsen. Daher
ist es von Vorteil, wenn du nicht die Schüchternheit in Person bist und auch
mal mit anpacken kannst. Bei schlechtem Wetter heißt es dann schon mal: Tschüss
warme Werkstatt, hallo kalte Baustelle! Je nach Arbeitsort kann es auch mal
vorkommen, dass du einen Gehörschutz und entsprechende Schutzkleidung tragen
musst. Aber wie heißt es doch so schön? „Heute kann es regnen, stürmen oder
schneien“ – als Technischer Konfektionär bist du mindestens genauso wetterfest
wie die Produkte, die du herstellst.
Du solltest Technische/r Konfektionär/in werden, wenn …
handwerkliches Geschick deine Stärke ist.
Wind und Regen dich nicht vom Arbeiten abhalten
du technisch zeichnen kannst.
Du solltest auf keinen Fall Technische/r Konfektionär/in werden, wenn …
du geruchsempfindlich bist.
selbstständiges Arbeiten nicht dein Ding ist.
Kunststoff oder beschichtetes Gewebe Allergien bei dir auslöst.
Das Technische/r Konfektionär/in-Quiz
Frage
/
3
Wie viel Kunststoff wird etwa jährlich weltweit produziert?
Leider falsch!
Die richtige Antwort ist Nummer 3, jährlich werden etwa 260 Millionen Tonnen Kunstsoff produziert.
Richtig!
Jährlich werden etwa 260 Millionen Tonnen Kunststoff weltweit produziert.
Was macht den größten Anteil an Kunststoffabfällen in Europa aus?
Leider falsch!
Die richtige Antwort ist Nummer 2, Verpackungen machen mit 62 Prozent den größten Anteil an Kunststoffabfällen in Europa aus.
Richtig!
Verpackungen machen mit 62 Prozent den größten Anteil an Kunststoffabfällen in Europa aus.
Was trifft auf sogenannte biologisch abbaubare Kunststoffe zu?
Leider falsch!
Die richtige Antwort ist Nummer 1, sogenannte biologisch abbaubare Kunststoffe werden in einer bestimmten Zeit zu über 90 Prozent von Mikroorganismen und Pilzen zersetzt
Richtig!
Sogenannte biologisch abbaubare Kunststoffe werden in einer bestimmten Zeit zu über 90 Prozent von Mikroorganismen und Pilzen zersetzt.
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