Da es sich hier um eine Weiterbildung handelt, bekommst du kein Gehalt. Es ist gut möglich, dass du den Lehrgang bezahlen musst, da die Fortbildung zum Übersetzer meist an privaten Sprachschulen angeboten wird. Für die Prüfung selbst fallen dann nochmal Prüfungsgebühren an. Du kannst aber unter Umständen finanzielle Unterstützung beantragen.
Die Spannbreite beim Übersetzer-Gehalt ist ziemlich groß: Findest du eine Anstellung im öffentlichen Dienst, kannst du tendenziell mit einem überdurchschnittlich guten Gehalt rechnen. Hier liegt das Durchschnittsgehalt bei rund 4800 Euro brutto im Monat. Als Berufseinsteiger verdienst du aber noch nicht so viel. Wirst du nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst bezahlt, erhältst du am Anfang etwa 3300 Euro brutto monatlich (TvöD, Entgeltgruppe 10). Auch die EU zahlt übrigens verhältnismäßig gut. Sprachdienstleister wie Übersetzungsunternehmen zahlen eher etwas schlechter als öffentliche Arbeitgeber. Übersetzer verdienen dort im Schnitt rund 3200 Euro brutto im Monat.
Ganz besonders schwankt das Gehalt unter freiberuflichen Übersetzern. Wer gerade anfängt und noch keinen festen Kundenstamm hat, muss sich am Anfang mit einem relativ geringen Gehalt zufriedengeben. Hast du dir ein Netzwerk aufgebaut, kommen bald mehr und auch lukrativere Aufträge rein. Meistens verdient man auch als selbstständiger Fachübersetzer deutlich mehr als im Bereich Literatur. Bist du beispielsweise Experte für medizinische Themen und kannst somit fehlerfrei hochkomplexe wissenschaftliche Sachverhalte übersetzen, hebst du dich von anderen Übersetzern ab.
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