Verfahrensmechaniker/in in der Steine- und Erdenindustrie Karriere

Empf. Schulabschluss:
Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Arbeitszeit:
Schichtdienst (möglich)
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Karrierepfad Verfahrensmechaniker/in in der Steine- und Erdenindustrie

Welche Fort- und Weiterbildungen gibt es?

Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie
In deiner dreijährigen Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie hast du nicht nur gelernt, an Baustellen und in Steinbrüchen richtig mitanzupacken, sondern auch Pläne und Skizzen am Schreibtisch zu erstellen und die richtige Rezeptur für Beton- oder Gipsmischungen zu finden. Du kannst also schon eine ganze Menge und es kann noch mehr werden: Um deine Karrierechancen nach deiner Ausbildung zu verbessern, hast du die Möglichkeit, verschiedene Weiterbildungen zu machen.

Industriemeister in der Betonindustrie
Den Industriemeister kannst du in mehreren Fachrichtungen machen, zum Beispiel in der Betonindustrie. Als Meister hast du nicht nur den Überblick über die Arbeitsabläufe und das Sagen auf der Baustelle, du bildest auch nachkommende Azubis aus. Die Weiterbildung kannst du entweder in Vollzeit in einem Jahr absolvieren oder neben der Arbeit – verpflichtend ist am Ende nur die Meisterprüfung, die du bei der IHK ablegst.

Techniker der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik
Maschinen und technische Anlagen planen, bauen und schließlich montieren – so lassen sich deine Aufgaben als Techniker oder Technikerin in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik zusammenfassen. Zudem hast du die Termine und Fristen immer im Blick und sorgst damit für einen reibungslosen Ablauf in der Produktion. In Teilzeit dauert die Weiterbildung ungefähr vier Jahre. Arbeiten wirst du später in Unternehmen des Maschinen- oder Anlagenbaus oder der Metallerzeugung.

Ausbilder für Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie
Schon während deiner Ausbildung hast du dein Wissen gerne an andere weitergegeben? Dann könntest du das bald hauptberuflich machen. Denn als Ausbilder sorgst du dafür, dass angehende Verfahrensmechaniker richtig ausgebildet werden. Du suchst neue Azubis aus, stellst Lehrpläne zusammen und unterrichtest. Auch die Anmeldung für die Zwischen- und Abschlussprüfungen organisierst du und redest mit, wenn es nach der Prüfung um die Übernahme geht.

Studium Werkstoffwissenschaft, ‑technik
Du möchtest dein theoretisches Fachwissen weiter vertiefen? Dann ab mit dir an den Campus! Mit einer (Fach-)Hochschulreife bist du bestens auf ein Studium nach deiner Ausbildung vorbereitet, infrage kommen zum Beispiel Fächer wie Werkstoffwissenschaft und -technik. Dein Stundenplan wird sich dann mit Themen wie der Fertigungstechnik, den Grundlagen des Qualitätsmanagements oder der Metallurgie, also den Verfahren zur Gewinnung und Verarbeitung von Metallen, beschäftigen. Übrigens: Werkstoffwissenschaft und -technik kannst du auch in einem dualen Studium absolvieren. Andere mögliche Studiengänge sind Maschinenbau/Werkstofftechnik, Oberflächentechnologie oder Werkstoffingenieurwesen.

Nach deiner Ausbildung kannst du…

  • ...Fertigungsanlagen bedienen und notfalls reparieren.
  • ...mit bestimmten Zusatzstoffen viele Arten von Spezialbeton herstellen.
  • ...gezielt Proben von Baustoffen nehmen und nach hohen Qualitätsstandards analysieren.
  • ...Tabellen und Skizzen am Computer erstellen.
  • ...gesamte Produktionsabläufe organisieren und durchführen.