Du hast doch vielleicht mit deiner Klasse schon einmal einen Ausflug in ein Klärwerk deiner Stadt gemacht – hast du dich dann auch gefragt,was die Mitarbeiter dort für eine Ausbildung gemacht haben? Hier hast du die Antwort, denn mit einer Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik kannst auch du in einem solchen Klärwerk arbeiten. Ob in kommunalen oder industriellen Kläranlagen oder in der öffentlichen Verwaltung, das bleibt dir ganz selbst überlassen. Als Fachkraft für Abwassertechnik überwachst, steuerst und dokumentierst du die Abläufe in Entwässerungsanlagen, du prüfst die Aufbereitung des Wassers und bist dafür verantwortlich, dass in allen Haushalten klares, sauberes Wasser fließen kann.
Die Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik ist eine duale Ausbildung, die 3 Jahre dauert. Hauptsächlich wirst du in einer Kläranlage, bei Abwasserverbänden oder in Wirtschaftsbetrieben mit eigener Abwasserreinigung ausgebildet und auch später dort arbeiten. Aber was genau macht eigentlich eine Fachkraft für Abwassertechnik? Nur an der Kläranlage rumstehen? Natürlich nicht. Die Kläranlage ist aber ein großer Teil deines Tätigkeitsfeldes,schließlich bist du für die Aufbereitung von Abwässern zuständig. Dabei ist deine Hauptaufgabe die Überwachung, denn das meiste regeln die Maschinen von selber. Du musst aber zum Beispiel die Menge des Abwassers prüfen, Messdaten ablesen und analysieren oder auch Schutzmaßnahmen ergreifen, falls zum Beispiel mal eine zu hohe Menge an Schadstoffen erkennbar ist.
Du arbeitest aber nicht nur draußen, auch im Büro und im Labor gibt es einiges für dich zu tun. So musst du beispielsweise den Verschmutzungsgrad des Wassers beurteilen. Dafür entnimmst du regelmäßig Proben und untersuchst diese im Labor. Und da es klare Richtlinien für sauberes Wasser gibt, fertigst du über deine Arbeit täglich Berichte und Protokolle an, die auch für andere jederzeit nachvollziehbar sein müssen. Auch kleine Aufgaben wie die Reinigungsarbeiten oder Kanalinspektionen fallen in deinen Tätigkeitsbereich. Ebenso aber auch elektrotechnische Arbeiten an den Anlagen und Geräten der Kläranlagen - schließlich wirst du geschult, sodass du eventuelle Störungen direkt beheben kannst.
Du siehst: In der Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik gibt es einiges zu tun. Du erledigst unterschiedliche Tätigkeiten an verschiedenen Arbeitsplätzen. Neben Abwassertechniken lernst du auch Grundlegendes aus dem elektrotechnischen Bereich und Bürotätigkeiten kennen.
Prinzipiell ist die Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik auch für jeden geeignet, zumindest wenn du nicht besonders empfindlich auf unangenehme Gerüche reagierst. Nur ein paar Voraussetzungen solltest du erfüllen, damit du auch Spaß daran hast. Das heißt, dass du z.B. eine gute Körperbeherrschung und räumliches Vorstellungsvermögen mitbringen solltest.Auch technisches Verständnis wäre ideal. Wenn du zudem Spaß an den Fächern Mathematik, Biologie und Chemie hast, dann bist du super geeignet für den Beruf in der Abwassertechnik.
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