Ausbildung Automatenfachmann - Freie Stellen und Gehalt

Empf. Schulabschluss:
Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Arbeitszeit:
Sehr unterschiedlich
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Automatenfachmann/-frau

Spielautomaten sind deine Passion, du kannst dich an keinem Bahnhof aufhalten, ohne den Snackautomaten zu plündern und für deine Freunde erledigst du viele Kleinreparaturen aufgrund deines Fingerspitzengefühls? Wenn du dazu auch gerne an vielen verschiedenen Orten arbeiten willst und unregelmäßige Arbeitszeiten dir nichts ausmachen, dann könnte sich die Tätigkeit des Automatenfachmannes als dein Traumjob entpuppen. Täglich an anderen Orten dafür sorgen, dass die Kunden von verschiedenen Automaten das bekommen, was sie erwarten gehört zu deinen Aufgaben – ob es nun ein Schokoriegel, eine Flasche Cola oder Spaß mit dem neuen Automatenspielhit ist. Klingt gut? Dann mache doch eine Ausbildung zum Automatenfachmann!

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Hast du Lust auf eine Ausbildung bei einem europaweit führenden Unternehmen in der Spieleentwicklung und im Vertrieb elektronischer Spielgeräte? Dann hol dir alle Infos rund um die Ausbildung bei der Gauselmann AG – und werde Automatenfachmann bzw. Automatenfachfrau!

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Was macht ein Automatenfachmann?

Immer wenn ein neuer Verpflegungs-, Ticket-, Bank- oder Unterhaltungsautomat benötigt wird, ein alter gefüllt, repariert oder gereinigt werden muss, oder Kunden wissen wollen, wie ihr neuer Automat denn bedient wird, bist du zur Stelle. Aber das ist noch lange nicht alles, womit du während und nach deiner Ausbildung zum Automatenfachmann beschäftigt sein wirst. Zusätzlich ermittelst du das Konsumverhalten der Automatennutzer, um den Bedarf richtig einschätzen zu können, machst oft auch die Bekanntschaft mit verschiedenen Softwares und bist sogar bei Werbeaktionen und im Marketing tätig. 

Um in dem ganzen Kabelsalat, der in den meisten Automaten wohnt, die Übersicht zu bewahren und zurecht zu kommen, solltest du für die Ausbildung zum Automatenkaufmann handwerkliches Geschick und viel Fingerspitzengefühl mitbringen und auch technisches Verständnis ist für den Beruf nicht schlecht. Da du ständig den Arbeitsplatz wechselst, solltest du flexibel sein, um dich auf unterschiedliche Arbeitsbedingungen einstellen zu können. Auch Sorgfalt darf dem Musterautomatenfachmann nicht fehlen, um die Kleinarbeit gewissenhaft und fehlerfrei zu erledigen.

Zwei Fachrichtungen: Automatenmechatronik und Automatendienstleistung

Den Beruf Automatenfachmann gibt es mit zwei Fachrichtungen:

  • Automatenmechatronik: Bei dieser Fachrichtung steht die Inbetriebnahme und technische Wartung von Automaten im Vordergrund: Vor der Installation müssen zum Beispiel elektrische Leitungen verlegt und informationstechnische Systeme eingerichtet werden.
  • Automatendienstleistung: Automatenfachleute der Fachrichtung Automatendienstleistung kommunizieren mit Kundinnen und Kunden und Geschäftspartnern, um zum Beispiel Abrechnungen zu machen, Marketingmaßnahmen zu planen oder den Warenbestand der Automaten zu checken.

In den ersten beiden Jahren gibt es keine Unterschiede bei der Ausbildung. Erst im dritten Jahr spezialisiert man sich auf einen der beiden Bereiche.

Wie läuft die Ausbildung zum Automatenfachmann ab?

Wenn du diese Fähigkeiten besitzt, dann wird dir in der Ausbildung zum Automatenfachmann der ganze Rest beigebracht und dir ein großer Einblick in die Welt der Automaten gewährt. In den drei Jahren wirst du sowohl in deinem Ausbildungsbetrieb, der meist ein Unternehmen der Automatenwirtschaft ist, als auch in der Berufsschule auf deinen zukünftigen Berufsalltag vorbereitet. So kannst du am Ende deiner Ausbildung unter anderem alle Automatenarten aus dem Stehgreif aufzählen, wissensbegierigen Kunden ein Referat über die Bedienung jeglicher Automaten halten, Softwares richtig einsetzen, Automatendefekte reparieren und für dein Unternehmen durch verschiedene Methoden viele neue Kunden gewinnen.

Wusstest du schon, dass...

  • der höchste Geldgewinn aus einem Automaten 39.713.982,25 Dollar beträgt und in Las Vegas geschah?
  • neben Rolltreppen und Ampeln, in Korea auch Ticketautomaten sprechen können?
  • das beliebteste Automatenspiel „Book of Ra“ ist und allein auf Facebook über 250.000 Fans hat?
  • der beliebteste Schokoriegel aus Snackautomaten Duplo ist?
  • der erfolgreichste Geldautomat in Hamburg an der Reeperbahn steht?

Welchen Schulabschluss brauche ich für die Ausbildung?

Um einen Ausbildungsplatz für die Ausbildung zum Automatenkaufmann zu ergattern, eignet sich am besten ein mittlerer Schulabschluss – dennoch treten neben den vielen Realschulabsolventen diese Ausbildung auch viele Azubis mit Hauptschulabschluss an. Wenn dir dazu in der Schule die Fächer Mathematik, Werken und Informatik ganz besonders lagen, dann steht dir für die Ausbildung zum Automatenfachmann nichts mehr im Wege.

Wieviel verdient ein Automatenfachmann in der Ausbildung?

In deiner dreijährigen Ausbildung erwirbst du nicht nur ein großes Wissen über jegliche Automaten, sondern verdienst auch etwas Geld. In deinem ersten Ausbildungsjahr liegt dein Ausbildungsgehalt als Automatenfachmann zwischen 649 und 850 Euro. Nachdem du fit in den Basics bist, verdienst du im zweiten Ausbildungsjahr mehr, also zwischen 766 und 900 Euro brutto. Im dritten Ausbildungsjahr bist du schon fit im Umgang mit der Kundenbindung, mit der Auswertung von Messdaten und mit der Optimierung von Automaten, sodass dein Wissen mit mindestens 876 bis 950 Euro brutto belohnt wird. Wie hoch dein Ausbildungsgehalt im letzten Jahr liegt, hängt aber vor allem sehr stark von deinem Ausbildungsunternehmen ab.

Wie hoch ist das Einstiegsgehalt als Automatenfachmann?

Willst du nach einer abgeschlossenen Ausbildung direkt in deinem Beruf durchstarten, dann kannst du mit einem Automatenfachmann Einstiegsgehalt von 2000 bis 2400 Euro rechnen. Von da an ist die Spanne des Gehaltes eines Automatenfachmannes sehr groß, sodass du abhängig von vielen Faktoren, wie z.B. ob du im Service oder Vertrieb arbeitest, wie großzügig dein Unternehmen ist und wo du eingesetzt wirst, sogar bis zu 5000 Euro als Automatenfachmann verdienen kannst. Chancen auf das Maximalgehalt hast du aber nur, wenn du auch bereit bist überregional Automaten an den Mann zu bringen. 

Wenn du gerne noch weiter in die Zukunft blicken willst, dann können wir dir versichern, dass dir die Ausbildung zum Automatenfachmann die Grundlage für viele Weiterbildungen, Spezialisierungen und sogar Bachelorabschlüsse in mehreren Studiengängen bietet. Wie wäre es beispielsweise mit der Weiterbildung zum Elektrotechniker? Oder mit der Spezialisierung auf den Vertrieb deines Lieblingsautomaten? Wenn du deine Fähigkeiten gerne an der Uni oder Fachhochschule erweitern willst, dann kannst du auch da aus verschiedenen Studiengängen wählen, die auf deiner Ausbildung aufbauen. Das geht beispielsweise in der Betriebswirtschaftslehre, in der Elektrotechnik, in dem Maschinenbau und in der Mikrosystemtechnik.

Welche Fort- und Weiterbildungen gibt es für Automatenfachleute?

Ausbildung zum Automatenfachmann

Nach einer erfolgreich abgeschlossenen mündlichen und schriftlichen Prüfung, darfst du dich offiziell Automatenfachmann nennen. Jetzt kannst du entweder sofort in den Beruf einsteigen, oder aber an verschiedenen Weiterbildungen teilnehmen, wenn du vom Lernen noch nicht genug hast.

Spezialisierung

Ein bestimmter Automatentyp weckt dein Interesse ganz besonders und du würdest gerne noch viel mehr über ihn erfahren? Als Automatenfachmann kannst du dich nach deiner Ausbildung auf den Vertrieb und Betrieb von bestimmten Automatentypen spezialisieren und dich so von Konkurrenten abheben.

Aufstiegsweiterbildung

Nach deiner Ausbildung zum Automatenfachmann stehen dir viele Aufstiegsweiterbildungen zur Verfügung, welche dir den Aufstieg zu leitenden Positionen ermöglichen. Du kannst dich beispielsweise zum Techniker oder zum Fach- und Betriebswirt weiterbilden.

Studium

Mit den entsprechenden Qualifikationen kann dein beruflicher Weg auch an der Universität oder Fachhochschule weitergehen. Wieso erweiterst du deine Fähigkeiten nicht einfach mit einem Studium und erwirbst deinen Bachelor auf Grundlage deiner Ausbildung in dem Studienfach Maschinenbau?

Selbständigkeit

Du bist Experte, wenn es um Automaten geht und in deinem Fach kann dir keiner mehr was vormachen? Mit ein bisschen Mut besteht sogar die Möglichkeit dich mit einem eigenen Betrieb der Automatenwirtschaft selbständig zu machen.

Nach deiner Ausbildung kannst du…

  • ...in verschiedenen Positionen und Haltungen Automaten reparieren.
  • ...den Konsum verschiedener Produkte ermitteln.
  • ...Kunden über den besten Aufstellort und die Bedienung eines Automaten beraten.
  • ...durch Werbeaktionen viele neue Kunden gewinnen.
  • ...mechatronische Installationen vornehmen.

Wie läuft die Bewerbung zum Automatenfachmann ab?

Der Aufbau ist bei der Bewerbung zum Automatenfachmann ebenso wie bei allen anderen auch: Das Anschreiben ist die erste Seite, es folgt der Lebenslauf und am Ende fügst du deine Zeugnisse hinzu. Da Fehler in der Bewerbung nicht gern gesehen sind, solltest du die Rechtschreibprüfung deines Schreibprogramms nutzen und deine Freunde und Verwandten bitten, deine Unterlagen auf Fehler durchzusehen.

Der Lebenslauf für die Bewerbung zur Ausbildung als Automatenfachfrau ist bei Schülern noch nicht besonders lang, denkst du? Das ist möglich, aber sorgfältig arbeiten musst du trotzdem. Wie du das machst, erfährst du hier. Zunächst lässt du von einem professionellen Fotografen ein seriöses, freundliches Foto von dir machen. Dann erstellst du den Lebenslauf, wobei besonderes Augenmerk auf deinen Hobbys liegt. Liebst du technische und handwerkliche Basteleien, ist das ideal. Auch der vertraute Umgang mit Computern ist für dich hilfreich, da du später möglicherweise neue Software ausprobieren musst. Gibst du Nachhilfe, zeigt das, dass du anderen Menschen etwas erklären kannst. Treibst du Sport, sehen deine möglichen zukünftigen Ausbilder, dass du körperlich fit bist, und das kommt dir in diesem Beruf zugute.

Für das Anschreiben in der Bewerbung als Automatenfachmann solltest du genau überlegen, was alles hinein muss, denn länger als eine Seite sollte es nicht werden. Hier erfährt der Unternehmer, an den du dich wendest, alles Wichtige, etwa deine Adresse, wann du die Schule abschließt und wie dein Notendurchschnitt aussieht. Du kannst jetzt kurz erklären, weshalb du gerade in dieser Firma ausgebildet werden möchtest: Hast du viel Gutes gehört oder gelesen, oder gefällt dir die Philosophie, die sie vertritt? Wichtig ist nun aber vor allem, dass du erklärst, warum du gerade eine Bewerbung für die Ausbildung als Automatenfachfrau verfasst hast: Wieso eignest du dich perfekt für den Job? Technische Basteleien für dich, die Familie und Freunde kannst du hier ebenso anführen wie eventuelle Nebenjobs oder Praktika in diesem Bereich. Verabschiede dich mit freundlichen Grüßen, und dann unterschriebst du mit der Hand.

Dresscode im Bewerbungsgespräch

Konntest du mit der Bewerbung als Automatenfachmann überzeugen, bekommst du bald eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Natürlich musst du dich geistig gut darauf vorbereiten, aber auch dein Äußeres sollte angemessen sein. Zu schick musst du dich nicht machen, schließlich wirst du später auch nicht im Anzug an deinen Automaten herumschrauben. Achte aber darauf, dass deine Kleidung ordentlich, sauber und glatt ist. Eine schicke Jeans oder Stoffhose, ein Hemd oder ein Pullover in Kombination mit geschlossenen, festen Schuhen reichen aus, um dich ansprechend zu präsentieren. Gib dich nun offen und freundlich, dann hast du mit deiner Bewerbung als Automatenfachmann sicher Erfolg.

Du solltest Automatenfachmann/-frau werden, wenn …

  1. du ein großes Interesse an Automaten hast.
  2. dir der Umgang mit Kunden Spaß macht.
  3. das Ausprobieren neuer Softwares zu deinen Hobbies gehört.

Du solltest auf keinen Fall Automatenfachmann/-frau werden, wenn …

  1. dir ein fester Arbeitsplatz wichtig ist.
  2. du bei Kabeln und Sicherungen schnell den Überblick verlierst.
  3. deine Rückenproblemen körperliche Arbeit nicht zulassen.
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