Mit freundlicher Unterstützung von Westnetz
Ob Feuermelder am Flughafen, Computernetzwerk bei einem mittelständischen Unternehmen oder Telefonanlage: Überall dort, wo es ausgeklügelte technische Systeme gibt, ist er im Einsatz: der IT-Systemelektroniker (Abkürzung: ITSE). Er kümmert sich um die Planung, Installation und Wartung der Systeme. Treten technische Probleme oder Störungen auf, ist er nämlich der erste Ansprechpartner oder die erste Ansprechpartnerin. Da sind dann Schnelligkeit und ein kühler Kopf gefragt.
Neue Ausbildungsordnung: Im August 2020 erhalten einige IT-Berufe eine neue Ausbildungsordnung. Dazu gehört auch der IT-Systemelektroniker. Die Unterschiede fallen aber nicht so groß aus wie bei den anderen IT-Berufen. Deshalb durfte der IT-Systemelektroniker auch seinen Namen behalten. Bei der Ausbildung wurden hauptsächlich die elektrotechnischen Inhalte überarbeitet. Außerdem spielen die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz eine größere Rolle als bisher.
Was macht ein IT-Systemelektroniker?
Die Westnetz GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Energieunternehmens Westenergie AG, ist der Strom- und Gas-Verteilnetzbetreiber im Westen Deutschlands. Als IT-Systemelektroniker oder -elektronikerin übernimmst du bei Westnetz Verantwortung in vielen unterschiedlichen Aufgabenbereichen: Du unterstützt beispielsweise beim Aufbau, der Instandhaltung sowie Entstörung von Kommunikations- und Energienetzen.
Darüber hinaus arbeitest du im IT-Support für die Prozessdatenverarbeitung und wirkst bei Systemänderungen und Systemanpassungen mit.
Außerdem kannst du als IT-Systemelektroniker bei Westnetz im Bereich der Infrastrukturplanung für aktuelle Themen wie Glasfaser und Elektromobilität eingesetzt werden.
Warum sollte man IT-Systemelektroniker werden?
Wer einen zukunftssicheren Job mit guten Entwicklungsmöglichkeiten sucht, trifft mit der Ausbildung zum IT-Systemelektroniker eine gute Wahl. Als IT-Systemelektroniker bist du ein gefragter Experte und hast einen abwechslungsreichen Job. Außerdem gibt es ein ordentliches Gehalt und durch zahlreiche Fort- und Weiterbildungsangebote tolle Entwicklungsmöglichkeiten.
Wo kann ich als IT-Systemelektroniker arbeiten?
IT-Systemelektroniker sind hauptsächlich bei Industrie- und Handelsunternehmen beschäftigt. Das reicht vom kleinen Betrieb um die Ecke über mittelständische Unternehmen bis hin zu großen Konzernen. Dank ihres IT-Know-hows sind ITSE in vielen Bereichen gefragte Experten. Die Ausbildung wird übrigens auch im Handwerk angeboten.
Deine Einsatzorte auf einen Blick:
Wie sind die Arbeitszeiten als IT-Systemelektroniker?
Grundsätzlich arbeiten IT-Systemelektroniker werktags zu den üblichen Bürozeiten. Bei Notfällen kann es aber auch sein, dass du am Wochenende oder an Feiertagen zum Kunden musst – das ist vor allem dann der Fall, wenn Probleme mit der IT-Technik auftreten. Fällt das Internet aus, kann das ein ganzes Unternehmen lahmlegen.
Was muss ich für ein Typ sein, um IT-Systemelektroniker zu werden?
Damit sich Azubis, Ausbilder und Unternehmen zunächst einmal kennenlernen, veranstaltet Westnetz einen Willkommens-Tag.
Die Ausbildung findet überwiegend im eigenen Ausbildungszentrum von Westnetz statt, es sind aber auch Betriebseinsätze an verschiedenen Standorten vorgesehen. Während der Ausbildung durchläufst du als angehender IT-Systemelektroniker die Unternehmensbereiche Nachrichtentechnik, Information Security Management, Wissensmanagement und Zählermanagement.
Neben dem praktischen Ausbildungsteil besuchst du an anderthalb Tagen pro Woche ein Berufskolleg für Technik in der Nähe deines Ausbildungszentrums. Dort wird dir theoretisches Fachwissen zu den relevanten Fachbereichen vermittelt. Darüber hinaus finden weitere fachspezifische Seminare zu Themen wie Programmieren, Netzwerktechnik und Datenbanken statt. Teamfindungsseminare sorgen für einen starken Zusammenhalt innerhalb des Unternehmens.
Bereits zu Beginn der Ausbildung, genauer gesagt nach erfolgreicher Probezeit, kannst du dich über eine Einmalprämie freuen. Um nach der Ausbildung Berufserfahrungen zu sammeln, bietet dir das Unternehmen nach erfolgreichem Abschluss eine Übernahme für ein Jahr an. Zudem gibt es für besonders gute Auszubildende die Möglichkeit, die Ausbildungsdauer zu verkürzen.
Wie läuft die Ausbildung als IT-Systemelektroniker ab?
Die Ausbildung zum IT-Systemelektroniker ist dual aufgebaut und dauert drei Jahre. In dieser Zeit wechselst du zwischen Ausbildungsunternehmen und Berufsschule.
NEU: Durch die Neuordnung der IT-Berufe und die Überarbeitung der Ausbildungsinhalte erhalten die vier Berufe IT-Systemelektroniker, Kaufmann für IT-Systemmanagement, Fachinformatiker und Kaufmann für Digitalisierungsmanagement ab 2020 eine grundlegende Ausbildung im IT-Bereich – ganz offiziell geht es um sogenannte Kernqualifikationen. In den ersten anderthalb Jahren ähneln sich die Ausbildungen also sehr. Später überwiegen dann aber die berufsprofilgebenden Qualifikationen. Da geht es dann ganz konkret um die Aufgaben eines IT-Systemelektronikers.
Ebenfalls neu ist die gestreckte Abschlussprüfung. Die Abschlussprüfung wird in zwei unabhängige Teile unterteilt. Teil 1 wird mit 20 Prozent gewichtet und dreht sich um die Einrichtung eines IT-gestützten Arbeitsplatzes. Dieser Prüfungsteil ist bei allen IT-Berufen gleich. Im zweiten Teil der Prüfung geht es dann um berufsspezifische Themen – dieser Teil wird mit 80 Prozent gewichtet. Hier gibt es vier weitere Prüfungsbereiche. Neben einer betrieblichen Projektarbeit (50 Prozent) gibt es zwei berufsspezifische Aufgaben, die jeweils 10 Prozent der Abschlussnote ausmachen, sowie ein Prüfungsbereich zum Thema Wirtschafts- und Sozialkunde (10 Prozent).
Was lernt ein IT-Systemelektroniker in der Ausbildung?
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