Der Einzelhandel bezahlt dein Gehalt in der Regel nach geltenden Tarifverträgen. Das Gehalt kann hier je nach Bundesland anders ausfallen. So verdient ein Azubi in Bayern, NRW oder Hessen bis zu 785 Euro brutto monatlich im ersten Ausbildungsjahr, während ein Azubi in Mecklenburg-Vorpommern 630 Euro brutto verdient.
In der Regel fallen Gehälter in der Einzelhandelsbranche im Süden und Westen Deutschlands etwa zehn Prozent höher aus als in den neuen Bundesländern. Darüber hinaus kann man durch die Tarifbindung mit hoher Wahrscheinlichkeit von zusätzlichen Leistungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld profitieren.
Kommt es zu dem Fall, dass das Einzelhandelsunternehmen, in dem du tätig bist, an keinen Tarifvertrag gebunden ist, musst du dein Gehalt verhandeln. Hierbei kannst du dich an den aktuellen Tarifverträgen für dein Bundesland orientieren. Merke dir hier, dass dein Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet ist, dir mindestens 80 Prozent des tariflich geregelten Gehaltes zu zahlen.
Im Job orientiert sich dein Gehalt später tariflich an sogenannten Gehaltsklassen. Diese sind jeweils abhängig von dem Bundesland, in dem du arbeitest, der Ausbildung, die du absolviert hast, sowie deiner Berufserfahrung. Bedeutet ganz einfach: Je länger du in einem Beruf arbeitest, desto höher fällt auch dein Gehalt aus.
Angenommen, du übernimmst im Laufe der Zeit die Leitung einer Filiale: Als solch eine Führungskraft kannst du im Durchschnitt mit einem monatlichen Bruttogehalt von 3.500 Euro rechnen. Als Einzelhandelskaufmann mit verwaltender Position beläuft sich dein Gehalt in deinem ersten Jahr nach der Ausbildung auf etwa 2.300 bis 2.600 Euro.
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