Chemie ist für dich kein Hexenwerk, sondern deine Leidenschaft? Du willst nicht nur zuschauen, sondern selbst mit anpacken, wenn es in der Produktion blubbert, dampft und reagiert? Dann ist die Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie genau dein Ding! Hier steuerst du riesige Anlagen, mischst Rohstoffe nach Rezept und sorgst dafür, dass am Ende alles stimmt – von der Qualität bis zur Sicherheit.
Eine Produktionsfachkraft Chemie überwacht chemische Produktionsanlagen, steuert Herstellungsprozesse und sichert die Qualität der Endprodukte. Sie misst Rohstoffe, prüft Parameter wie Temperatur und Druck und führt Wartungen durch. Diese Fachkräfte arbeiten meist in der chemischen Industrie, z. B. in der Kunststoff-, Pharma- oder Lackherstellung.
Dein Tag beginnt mit der Vorbereitung der Anlagen. Während der Produktion behältst du alle Messwerte im Blick und greifst bei Abweichungen ein. Nach Produktionsende wird gereinigt, kontrolliert und für den nächsten Durchlauf vorbereitet. Je nach Betrieb arbeitest du im Schichtdienst.
Die Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie dauert zwei Jahre und ist dual. Du bist abwechselnd im Betrieb und in der Berufsschule.
Das lernst du:
Ausbildung | Dauer | Fokus | Arbeitsort |
Chemiefacharbeiter | 3,5 Jahre | chemischer Prozess- und Anlagenkenntnis | Labor und Produktionsanlagen |
Produktionsfachkraft Chemie | 2 Jahre | Maschinenbedienung | Produktionshallen |
Es wird meist ein mittlerer Bildungsabschluss erwartet.
Wichtige Voraussetzungen:
🧪⚙️ Interesse an Chemie und Technik
✅🧠 Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
🤝👥 Teamfähigkeit
⏰🌙 Bereitschaft zum Schichtdienst
✅ Der Beruf passt zu dir, wenn du …
…gerne praktisch arbeitest.
…Interesse an naturwissenschaftlichen Prozessen hast.
…Verantwortung übernehmen willst.
❌ Der Beruf passt eher nicht zu dir, wenn du …
…nicht im Schichtdienst arbeiten willst.
…empfindlich auf chemische Stoffe reagierst.
…ungern im Team arbeitest.
⚗️ Chemie: Hier lernst du Grundlagen zu Stoffen, Reaktionen und Sicherheitsregeln – alles, was du im späteren Berufsalltag brauchst.
➕ Mathematik: Rechnen ist gefragt z. B. beim Abmessen von Rohstoffen oder bei Konzentrationsberechnungen.
🍏 Physik: Ein gutes Verständnis von Temperatur, Druck und Energie hilft dir beim Arbeiten an den Anlagen.
⚒️ Technik/Werken: Hilft dir beim Verständnis technischer Abläufe und im Umgang mit Maschinen.
🇩🇪 Deutsch: Wichtig für das Dokumentieren von Produktionsprozessen und das Verstehen technischer Anleitungen.
Das Gehalt richtet sich nach Branche und Region, meist gilt ein Tarifvertrag.
Beispiel-Gehälter (brutto):
1.Jahr: ca. 1.147–1.204 €
2. Jahr: ca. 1.222–1.315 €
Die Chemiebranche zählt zu den bestbezahlten Industriezweigen in Deutschland. Tarifgebundene Unternehmen zahlen überdurchschnittlich hohe Einstiegsgehälter – auch für Produktionsberufe.
In tarifgebundenen Unternehmen (z. B. Chemietarifvertrag) kann das Gehalt auch deutlich darüber liegen. Mit Weiterbildungen wie Industriemeister oder Techniker steigen die Gehaltschancen zusätzlich.
Wichtig ist ein individuelles Bewerbungsanschreiben Ausbildung Produktionsfachkraft Chemie, in dem du dein Interesse für Chemie und Technik betonst.
Diese Unterlagen brauchst du:
Mit Berufserfahrung kannst du dich spezialisieren oder weiterbilden:
Auch ein Wechsel in Labor, Qualitätskontrolle oder Produktentwicklung ist möglich.
Lass dich über neue Stellen mit dem Jobletter benachrichtigen.
Für diesen Schritt brauchen wir noch eine gültige E-Mail-Adresse von dir. Bitte hinterlege sie in deinem Account.