Tagtäglich werden neue Produkte entwickelt. Das können beispielsweise Automodelle sein. Doch damit das Auto auch produziert werden kann, müssen die Maschinen angepasst oder auch neu geschaffen werden. Und genau hier kommst du als Produktionstechnologe ins Spiel. Bleiben wir bei dem Beispiel mit dem neuen Automodell. Wenn in der Produktionshalle der Herstellungsprozess beginnt, läuft am Anfang bestimmt nicht alles glatt. Die Maschinen müssen erst noch an die neue Aufgabe angepasst werden. Oder es werden sogar völlig neue Produktionsanlagen in Betrieb genommen. Dein Job endet also erst dann, wenn die Automodelle zuverlässig vom Fließband laufen und termingenau im Autohaus ankommen.
Während deiner Ausbildung zum Produktionstechnologen lernst du Schritt für Schritt, wie Produktionsanlagen funktionieren, aber auch wie sie programmiert, eingestellt und repariert werden. Natürlich werden Produktionsprozesse nicht nur in der Theorie geplant und dann nach dem Motto „wird schon klappen“ durchgeführt. Sie werden erst simuliert, bevor sie sich im „echten Leben“ beweisen müssen. Wie diese Simulationen durchgeführt werden, erfährst du daher ebenfalls während deiner Ausbildung.
Deine Ausbildung findet nicht nur in einem Betrieb, sondern auch in einer Berufsschule statt. Von den vertrauten Unterrichtsfächern musst du dich verabschieden, denn der Unterricht erfolgt nicht in einzelnen Fächern, sondern in 13 verschiedenen Lernfeldern. Anstatt Mathe, Deutsch und Englisch heißt es also unter anderem „Analysieren von Funktionszusammenhängen in produktionstechnischen Anlagen“, „Herstellen mechanischer Komponenten im Produktionsprozess“ und „Organisieren von Logistikprozessen“. Die Lernfelder sind natürlich so aufgebaut, dass sich der Schwierigkeitsgrad nach und nach steigert.
Um die Ausbildung als Produktionstechnologe machen zu
dürfen, benötigst du mindestens einen guten mittleren Abschluss oder das
Abitur. Mitbringen solltest du vor allem sehr gutes technisches Verständnis
aber auch viel Organisationsgeschick. Die Ausbildung dauert drei Jahre, danach wirst
du in Produktionshallen, aber auch in Laboren und Büros arbeiten. Lärm und
Staub sollte dir also nichts ausmachen. Auch wenn vor allem dein Köpfchen
zählt, wirst du ganz ohne Kraft nicht auskommen. Nicht vergessen solltest du,
dass in Produktionshallen immer auch ein gewisses Risiko besteht. Auf dich muss
daher zu 100% Verlass sein. Ohne Sicherheitskleidung geht es dennoch nicht.
Nach deiner Ausbildung zum Produktionstechnologen kannst du dich in nahezu jedem Unternehmen bewerben, das für maschinelle Produktionen zuständig ist – egal ob es Klamotten, Lebensmittel oder eben Autos herstellt. Dort wo es eine Maschinenhalle gibt, wirst du benötigt. Mit deinem Abschluss hast du übrigens die Möglichkeit, an fachlichen Weiterbildungen teilzunehmen. So kannst du es in deinem Beruf sehr weit bringen.
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