Mit den Gehaltsangaben während und nach dieser Ausbildung ist es ein bisschen so wie mit dem Wetter: sie lassen sich nicht hundertprozentig voraussagen. Das liegt vor allem daran, dass es den Beruf Alltagsbetreuer noch nicht allzu lange gibt und die staatlich anerkannte Ausbildung vorwiegend in Baden-Württemberg vorkommt. In anderen Bundesländern werden eher Lehrgänge angeboten, für die du sogar bezahlen musst, statt etwas zu verdienen. Machst du aber die Ausbildung zum staatlich anerkannten Alltagsbetreuer, kann es sein, dass du ein Ausbildungsgehalt von den Einrichtungen bekommst, in denen du die praktischen Stunden ableistest. Das ist aber nicht die Regel.
Arbeitest du beispielsweise bei der Caritas wirst du nach den Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritasverbandes (AVR) bezahlt und landest in der Vergütungsgruppe elf auf der Stufe eins. Dadurch erwartet dich ein Einstiegsgehalt von rund 1800 Euro brutto im Monat. Mit den Jahren kommst du automatisch in eine höhere Stufe. Nach drei Jahren erreichst du beispielsweise bereits Stufe vier und verdienst circa 1900 Euro.
Bei anderen Tarifverträgen kannst du mit den Jahren sogar bis zu 2500 Euro brutto verdienen. Dazu kommen Zulagen, zum Beispiel für die Arbeit an Wochenenden und Feiertagen. Wenn du nicht nach Tarif bezahlt wirst, kann dein Gehalt als Alltagsbetreuer natürlich niedriger ausfallen. Die Arbeit in Teilzeit ist übrigens auch keine Seltenheit.
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