Alltagsbetreuer/in Karriere

Empf. Schulabschluss:
Ohne Schulabschluss
Ausbildungsdauer:
6–24 Monate
Arbeitszeit:
sehr unterschiedlich
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Karrierepfad Alltagsbetreuer/in

Weiterbildung zur Betreuungskraft

Als Alternative zur Ausbildung zum Alltagsbetreuer kannst du auch eine Weiterbildung zur Betreuungskraft machen. Dabei betreust und begleitest du zum Beispiel Bewohner und Bewohnerinnen von Altenheimen bei ihren alltäglichen Aktivitäten. Du unterhältst dich mit ihnen und leistest ihnen Gesellschaft. Damit erfüllst du eine wichtige Aufgabe, du gibst ihnen Sicherheit und Orientierung. Die Weiterbildung besteht aus theoretischem Unterricht und einem Praktikum vor und während der Weiterbildung. In der Theorie und später auch in der Praxis lernst du zum Beispiel wie du Gespräche anfängst und sie leitest. Dir wird alles Wesentliche zum Umgang mit Menschen mit geistiger Behinderung, psychischen Erkrankungen, Demenz und typischen Alterskrankheiten beigebracht.

Verpflichtende Fortbildungen

Auch als Alltagsbetreuer hast du nie ausgelernt. Aus diesem Grund musst du jährlich auf eine Fortbildung, die mindestens zwei Tage dauert. Diese soll frischen Wind in deinen Berufsalltag bringen, wenn beispielsweise neue Möglichkeiten zur Beschäftigung besprochen werden. Zusätzlich kannst du dich hier mit anderen Teilnehmern über Erfahrungen und Probleme austauschen.   

Weitere Ausbildungsmöglichkeiten

Mit einem Hauptschulabschluss wird es schwierig, beispielsweise eine Ausbildungsstelle als Altenpfleger zu finden. Nach der zweijährigen Ausbildung zum Alltagsbetreuer sieht das schon ganz anders aus. Es gibt nämlich durchaus Einrichtungen, die sich für Bewerber mit einer bereits abgeschlossenen Berufsausbildung entscheiden. Manchmal wird zusätzlich mehrjährige Berufserfahrung gefordert.  

Fachwirt

Wenn du dich nach einer zweijährigen Ausbildung „staatlich anerkannter Alltagsbetreuer“ nennen darfst und mindestens ein Jahr lang Patienten betreut hast, könnte die Weiterbildung zum Fachwirt für dich interessant sein. In deinem Fall würde der Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen gut passen, also eine kaufmännische Weiterbildung. Hast du allerdings keine Berufsausbildung, sondern einen Lehrgang zum Alltagsbetreuer gemacht, musst du mindestens fünf Jahre Berufserfahrungen vorweisen. Anschließend darfst du nämlich in einer Führungsposition arbeiten und beispielsweise ein Seniorenheim leiten. Dadurch unterscheidet sich nicht nur dein späterer Arbeitsbereich von deinem beruflichen Alltag als Alltagsbetreuer, sondern auch dein Gehalt fällt höher aus.  

Studium

Mit dem staatlich anerkannten Ausbildungsabschluss darfst du zwar nicht an jeder Universität Deutschlands studieren, aber an manchen Fachhochschulen könntest du dich durchaus bewerben. Allerdings musst du nicht nur mehrjährige praktische Erfahrungen vorweisen, sondern auch eine Eignungsprüfung bestehen. Dass deine Ausbildung zur Studienrichtung passen sollte, erklärt sich von selbst, der Bachelorstudiengang Sport-Gesundheit-Freizeitbildung wäre beispielsweise eine Option. In sechs Semestern lernst du darin alles rund um die Vorgehensweise der Sozialen Arbeit und bekommst anschließend ganz neue Berufsmöglichkeiten geboten.  

Nach deiner Ausbildung kannst du…

  • ...Bewegungsübungen für jede Altersgruppe nennen.
  • ...deine Patienten bei alltäglichen Aufgaben unterstützen.
  • ...einen Tagesablauf perfekt strukturieren.
  • ...Gespräche am Laufen halten.
  • ...das Essverhalten der Menschen, die du betreust, und vieles mehr dokumentieren.