Da die Ausbildung zum Masseur zum Großteil schulisch stattfindet, wird sie nicht vergütet. Im fachpraktischen Teil deiner Ausbildung absolvierst du ein sechsmonatiges Praktikum. Entscheidest du dich für ein Praktikum im öffentlichen Dienst, wird dieses in der Regel nach Tarif vergütet. In diesem Fall kannst du mit einem monatlichen Gehalt von 1400 Euro rechnen.
Zudem musst du damit rechnen, dass für die schulische Ausbildung Kosten für Lernmaterial, Berufskleidung und Prüfungen entstehen. Absolvierst du deine Ausbildung an einer privaten Schule, fallen zusätzlich sogenannte Lehrgangsgebühren an. Diese liegen in der Regel zwischen 100 und 300 Euro. Damit du deine Ausbildung finanzieren kannst, kannst du Förderungsmöglichkeiten wie zum Beispiel BAföG in Anspruch nehmen.
Nachdem du deine Abschlussprüfung abgelegt und dein mehrmonatiges Fachpraktikum absolviert hast, kannst du als ausgebildeter Masseur und medizinischer Bademeister in das Berufsleben einsteigen. Du hast die Wahl zwischen einer Einstellung im öffentlichen Dienst, im medizinischen Bereich oder in einem privaten Haus wie einem Massage- oder Fitnessstudio oder einer Wellnesseinrichtung.
Ein Job im öffentlichen Dienst verspricht dir ein Gehalt, das tariflich geregelt ist. Entsprechend der Entgeltgruppe 3–8 steht dir im öffentlichen Dienst ein monatliches Gehalt von 1800 bis 2300 Euro zu. Mit steigender Berufserfahrung steigst du nach einem Jahr in eine höhere Gehaltsgruppe auf.
Eine Stelle im medizinischen Bereich wird in der Regel in Anlehnung an tarifliche Löhne gezahlt. Als gewerblicher Masseur in einer privaten Einrichtung kann dein Gehalt möglicherweise etwas geringer ausfallen. Es wird aber auf jeden Fall über dem Mindestlohn von 9,50 Euro die Stunde liegen.
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