Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/r Bewerbung

Empf. Schulabschluss:
Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Arbeitszeit:
werktags
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Bewerbung als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/r

Spannende Gerichtsprozesse haben dich schon immer interessiert und du konntest dir schon früh vorstellen, dich für Recht und Ordnung in der Gesellschaft einzusetzen? Oder warst du vielleicht als Kind mal mit deinen Eltern beim Notar und ganz beeindruckt von der irgendwie wichtigen Atmosphäre? Was auch immer deine Gründe sind, dass du dich heute für eine Ausbildung zum Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten interessierst: Du hast dir einen tollen Ausbildungsberuf ausgesucht, der dich zwar fordern, aber garantiert nie langweilen wird. Denn jeden Tag erwarten dich neue Mandanten und neue Fälle. Wenn du im Rechtsbusiness durchstarten möchtest, ohne vorher Jura zu studieren, zeigen wir dir heute, wie du dich bewerben kannst. 

Wenn wir eine Eigenschaft nennen müssten, die jeder angehende RENO mitbringen sollte, dann würden wir wahrscheinlich „Sorgfalt“ sagen. Immerhin wirst du mit deinen Kollegen zusammen irgendwann eine Kanzlei oder ein Notariat managen und musst dabei immer alle Abläufe und Termine genau im Blick haben. Chaoten werden es da eher schwer haben. Diese Sorgfalt sollte auch schon in deinen Bewerbungsunterlagen erkennbar sein. Eselsohren im Papier? Eine Formatierung, die nicht einheitlich gehalten ist? Neonbunte Bildchen im Lebenslauf? Bitte nicht! Gut, vor Eselsohren musst du eher keine Angst haben, denn mittlerweile wollen die meisten Arbeitgeber deine Bewerbungsmappe online zugeschickt bekommen. Entweder per Onlineformular, wo du alles einfach nur hochlädst, oder per E-Mail.

Und was gehört in eine Bewerbung als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter alles hinein? Natürlich die Klassiker: Anschreiben, Lebenslauf und deine Zeugnisse. Am leichtesten ist es oft, wenn du dich zuerst um deinen Lebenslauf kümmerst. Hier möchte dein zukünftiger Ausbilder auf den ersten Blick deine Kontaktdaten und deine beruflichen Daten sehen können: Welchen Schulabschluss hast du? Wo bist du zur Schule gegangen? Wo hast du dein Schülerpraktikum gemacht und was waren deine Aufgaben da? So kann man allein anhand deiner Qualifikationen direkt erkennen, warum du der ideale Bewerber für die Stelle sein könntest. Hast du vielleicht außerdem ein Sprachzertifikat an der Schule gemacht oder warst sogar ein Jahr im Ausland? All das sind Infos, die der Empfänger deiner Bewerbung gern lesen möchte.

Kleiner Tipp: Pass gut auf, dass du nur Stationen und Fähigkeiten hervorhebst, die für die RENO-Ausbildung auch wirklich wichtig sind. Dass du im Turnverein die schönsten Überschläge machen konntest, ist eher unwichtig. Dass du die Abschlussfeier deiner Klasse mitorganisiert hast, kann dagegen interessant sein. Denn hier wird dein Organisationstalent deutlich.

Ganz Ähnliches gilt auch für dein Anschreiben. Darin machst du vor allem deutlich, warum du die Ausbildung machen möchtest und warum du dich ausgerechnet bei genau dieser Kanzlei, beziehungsweise diesem Notariat bewirbst. Verbinde diesen Wunsch mit den Erfahrungen, die du schon im Lebenslauf stehen hast. Denk immer dran: Dein zukünftiger Ausbilder möchte von dir wissen, was dich zum perfekten Azubi für sein Unternehmen macht. Komplett rund wird die Bewerbung dann mit deinen Zeugnissen. Hier sind vor allem deine Deutsch-, Englisch- und Mathenoten wichtig. Für alle drei Fächer musst du nämlich ein Händchen haben, wenn du in deiner Ausbildung überzeugen möchtest.

Dresscode im Bewerbungsgespräch

Wenn deine schriftliche Bewerbung überzeugt hat, kommt im nächsten Schritt das Vorstellungsgespräch. Hier geht es darum, deinen zukünftigen Chef auch persönlich von dir zu überzeugen, damit du den Ausbildungsplatz auch wirklich bekommst. Und wie macht man auf den ersten Blick direkt Eindruck? Mit dem richtigen Outfit natürlich! Als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte bist du nicht nur die gute Fee, sondern auch immer das Aushängeschild der Kanzlei oder des Notariats. Dich sehen und sprechen eure Mandanten als erstes. Demensprechend schick und seriös musst du also im Berufsleben aussehen. Und an deinem späteren Büro-Look orientiert sich auch der Dresscode für das Vorstellungsgespräch: Eine dunkle Stoffhose mit hellem, einfarbigem Hemd für die Jungs (gerne auch mit Sakko) oder mit eleganter Bluse für die Mädels. Und es gilt strenges Sneaker-Verbot! Saubere Schnürschuhe sind ein Muss.