Technische Geräte erleichtern dir stets deinen Alltag. Doch du willst diese nicht einfach nur benutzen, sondern du hinterfragst ihren Sinn. Ihre Fuktionsweise ist deine Motivation und die Möglichkeit, noch mehr aus diesen Geräten herauszuholen ist dein Antrieb. Natürlich könntest du auch einfach nur Aufzug fahren. Aber seien wir doch ehrlich: Die Frage, warum ein Aufzug milimetergenau in deiner gewünschten Etage hält hinterlässt doch ein gewisses Kribbeln der Neugier, oder? Wenn du jetzt eifrig genickt hast, ist die Ausbildung als Systeminformatiker genau richtig für dich! Gut zu wissen: Der Beruf wurde 2013 in Elektroniker für Informations- und Systemtechnik umbenannt.
Wenn du eine Ausbildung zum Systeminformatiker absolvieren möchtest, solltest du bereits in deiner Schulzeit eine gewisse Vorliebe für die naturwissenschaftlichen Fächer wie Mathematik, Physik und natürlich auch Informatik entwickelt haben. Solltest du die Möglichkeit gehabt haben, das Fach „Technik“ zu besuchen, ist der Nachweis von handwerklichem Geschick auch nicht verkehrt. Als Systeminformatiker wirst du nämlich zu einem größeren Teil deines Tages mit elektrotechnischen Arbeiten verbringen, wozu ein theoretisches Verständnis der Physik maßgeblich beiträgt. Hast du also in den Naturwissenschaften gut aufgepasst und zudem einen Realschulabschluss in der Tasche, steht einer erfolgreichen Bewerbung nichts mehr im Wege.
Während deiner Ausbildungszeit lernst du zunächst alle wichtigen Grundlagen aus der Informations- und Elektrotechnik, damit du ein technisches Grundverständnis für die folgenden Inhalte aufbaust. Danach lernst du, wie du mithilfe von Mikroprozessoren komplizierte technische Abläufe bewerkstelligst und Maschinen genau nach gegebenen Vorgaben funktionieren lassen kannst. Dazu gehört natürlich auch das Erlernen und Anwenden von Programmiersprachen. Innerhalb deiner Ausbildung zum Systeminformatiker musst du dich dann auf eines von derzeit 5 Einsatzgebieten spezialisieren:
Informations- und Kommunikationssysteme, Signal- und Sicherheitssysteme, Automatisierungssysteme, Eingebettete Systeme oder Funktionstechnische Systeme.
In der Berufsschule lernst du wesentliche Dinge, auf die du in deinem Berufsalltag nie wieder verzichten können wirst. Dazu gehört ein grundlegendes Verständnis für elektrische Steuerungen, damit du diese analysieren, planen und notfalls den Kundenwünschen entsprechend anpassen kannst. Überhaupt solltest du während deiner Ausbildung zum Systeminformatiker nicht mit elektrischen Systemen auf Kriegsfuß stehen. Doch auch Englisch steht auf deinem Stundenplan und das aus einem ganz einfachen Grund: Viele Pläne, Handbücher und Sicherheitshinweise sind auf Englisch verfasst, du musst sie also verstehen können und kannst nicht immer einen Übersetzer rufen. Neben Englisch wirst du auch in den Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre unterrichtet. Möchtest du später mal einen eigenen Betrieb leiten, wirst du froh sein, die Grundlagen der Unternehmensführung bereits zu kennen.
Nach deiner Ausbildung zum Systeminformatiker warten spannende Aufgaben auf dich. Je nach Schwerpunkt, den du gesetzt hast, wirst du informationstechnische Geräte entweder entwickeln und realisieren oder warten. Bist du also eher der Visionär, der Ideen umsetzen möchte, bist du in der Entwicklung perfekt aufgehoben. Bist du dagegen gern unter Menschen und hast Freude daran, bei technischen Problemen zu helfen, könnte aus dir ein toller Servicedienstleister werden. Vielleicht liebst du es aber auch einfach, versteckte Fehler zu finden und zu beheben. Du siehst, für jeden ist der passende Job im System vorhanden!
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