Häuschen bauen, Familie gründen und das Leben genießen – wer einen festen Job hat, der will in der Regel auch langsam sein Leben planen und in die Zukunft schauen. In der Regel beginnt die Planung aber auch schon während der Ausbildung. Endlich zu Hause ausziehen, die eigenen vier Wände und auf eigenen Beinen stehen. Damit auch du schon vor Beginn der Ausbildung zum Verfahrensmechaniker planen kannst, wollen wir dir einmal zeigen, was du während deiner Ausbildung verdienst und welches Gehalt du nach deiner Ausbildung zu erwarten hast.
Ähnlich wie bei jeder anderen Ausbildung auch, ist dein Ausbildungsgehalt jährlich gestaffelt. Du bekommst also jedes Jahr ein anderes Gehalt und dieses steigt. Zu beachten ist allerdings, dass dein Gehalt von unterschiedlichen Faktoren abhängt und es sich hier nur um Bruttoangaben handelt, von denen noch einiges abgezogen wird.
Grundsätzlich liegt das Ausbildungsgehalt des Verfahrensmechanikers im ersten Ausbildungsjahr zwischen 620 und 850 Euro brutto im Monat. Damit liegst du schon deutlich über dem Durchschnitt, denn in der Regel verdienen Auszubildende diesen Betrag erst im dritten Lehrjahr. Der Beruf des Verfahrensmechanikers verspricht also eine sehr gute Vergütung. Im zweiten Lehrjahr steigert sich dein Gehalt auch direkt um bis zu 50 Euro und liegt zwischen 670 und 880 Euro im Monat. Im dritten Ausbildungsjahr wird es noch mal mehr und erreicht sogar fast die 1000er-Grenze. Mit 720 bis 940 Euro brutto im Monat bist du als Auszubildender sehr gut bedient – der eigenen Wohnung sollte nichts mehr im Wege stehen.
Bist du erst mal ausgelernt und wirst fest angestellt, dann verdienst du natürlich auch mehr als Verfahrensmechaniker. Auch hier spielen wieder viele Faktoren eine Rolle, die dein Gehalt beeinflussen. Wie bereits erwähnt, spielt die Region, in der du arbeitest, eine große Rolle, denn im Osten wird häufig weniger Gehalt bezahlt als im Westen. Aber auch die Branche, in der du tätig sein wirst, kann Einfluss auf dein Gehalt haben. Auch dein Betrieb selber kann verantwortlich dafür sein, ob du mehr oder weniger Verdienst bekommst. Nicht zuletzt sind viele Unternehmen an Tarifverträge gebunden und müssen dir einen gesetzten Mindestlohn auszahlen. Oft hast du aber auch die Möglichkeit und kannst mit deinem Arbeitgeber verhandeln. Natürlich spielen auch die Aufgaben, die du innerhalb eines Unternehmens erfüllen wirst, eine große Rolle. Denn hast du viel Verantwortung zu tragen, verdienst du als Verfahrensmechaniker auch mehr Geld, als wenn du bloß monotone Arbeit verrichtest.
Dein Einstiegsgehalt als Verfahrensmechaniker liegt zwischen 2000 und 3100 Euro brutto. Dabei liegen die Gehälter in der chemischen Industrie im Bereich von 2500 bis 3100 Euro, während in der Kautschukindustrie nur durchschnittlich 2100 bis 2.500 Euro pro Monat gezahlt werden. In der Branche der Holz- und Kunststoffindustrie liegt das Gehalt zwischen 2000 und 2700 Euro brutto pro Monat. Das ist sehr viel und steigert sich natürlich nach deiner Berufserfahrung. Natürlich gehen davon auch noch Steuern und Sozialabgaben ab, am Ende bleibt dir trotzdem eine gute Summe. Hinzu kommen auch noch Zulagen und Sonderzahlungen, da du beispielsweise auch Schichtarbeit verrichten musst. Nach einiger Zeit und ein paar Jahren Berufserfahrung liegt dein Gehalt in der Regel über 3100 Euro. Das ist ein sehr gutes Durchschnittsgehalt. Möchtest du es noch ein bisschen aufpolieren, kannst du Weiterbildungen machen als Techniker oder als Industriemeister und noch mehr Geld verdienen.
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