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Einheitliche fachliche Voraussetzungen gibt es nicht, denn schließlich muss man sowohl die Voraussetzungen der Unternehmen als auch die der Hochschulen erfüllen. Unternehmen fordern in der Regel das (Fach-)Abitur und gute Noten besonders in Mathe. Es kann sogar vorkommen, dass nur Bewerber berücksichtigt werden, die die Note „befriedigend“ oder besser in Mathe vorweisen können. Solche Informationen stehen meistens direkt in der Stellenausschreibung.
Um zu einer Hochschule zugelassen zu werden, braucht man im Idealfall ebenfalls das (Fach-)Abitur. Es gibt allerdings auch Fachhochschulen, die berufliche Qualifizierte zulassen, wenn man eine Weiterbildung absolviert und beispielsweise den Meistertitel hat. Bewerber ohne Fortbildung können mit entsprechender Berufserfahrung und Eignungsprüfung ebenfalls zugelassen werden. Auch hier muss man sich im Vorhinein bei der Fachhochschule informieren. Es kann nämlich auch vorkommen, dass der duale Partner, also das Unternehmen, mit einer Hochschule kooperiert, bei der man einen Numerus Clausus erfüllen muss, um zum Bachelorstudiengang Informatik zu gelassen zu werden.
Mit praktischen Erfahrungen kannst du in deiner Bewerbung punkten: Wenn du im Fach Informatik bereits Roboter durch Befehle gesteuert hast oder Grundkenntnisse in Programmiersprachen vorweisen kannst, hinterlässt das einen guten Eindruck. Hast du dann noch gute Leistungen nicht nur in Mathe, sondern auch in Deutsch und Englisch erbracht, kommst du höchstwahrscheinlich in die engere Auswahl. Bewirbst du dich bei einem Konzern, solltest du zusätzlich deine Mobilitätsbereitschaft betonen, da du hier an unterschiedlichen Standorten eingesetzt werden kannst.
In der Regel bewirbst du dich erst bei einem Unternehmen – am besten schon etwa ein Jahr vor Ausbildungsbeginn, da die Suche nach dual Studierenden bereits früh anfängt. Hast du dich per E-Mail oder per Online-Bewerbungsformular beworben, erwarten dich anschließend unterschiedliche Einstellungstests. Das könnte beispielsweise ein Online-Test sein, der dein Allgemeinwissen sowie Mathe- oder Englischkenntnisse abfragt. Oder du wirst in ein paar Wochen zum Assessment-Center eingeladen, bei dem du schriftliche Übungen bearbeitest und an Gruppendiskussionen teilnimmst. Hast du bei allen Tests gut abgeschnitten, wirst du zum Vorstellungsgespräch eingeladen, bei dem du deinen zukünftigen Chef von deinen persönlichen Stärken überzeugen kannst.
Wusstest du schon, dass ...
… das Wort Informatik aus der Wortkombination Information und Automatik entstanden ist?
Erst wenn du den Ausbildungsplatz bei der Firma sicher hast, bemühst du dich um einen Studienplatz an der Universität. Meistens gibt es eine bestimmte Hochschule, mit der dein Betrieb kooperiert, sodass du dir ein Platz garantiert ist. Ob du dich selbst einschreibst oder das Unternehmen dich anmeldet, besprichst du am besten, wenn du deinen Ausbildungsvertrag unterschreibst. Sollst du die Anmeldung selbst vornehmen, musst du meistens den Vertrag, einen Antrag auf Immatrikulation und dein Schulabschlusszeugniss einreichen. Die genauen Informationen findest du auf der Homepage der Fachhochschule.
Es kommt immer darauf an, bei welchem Unternehmen du dich bewirbst: Ist es ein kleines oder mittelständisches Unternehmen, solltest du dich am Business-Casual-Style orientieren. Hast du allerdings ein Vorstellungsgespräch bei einem internationalen Konzern, solltest du den Business-Style wählen.
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