Wer anderen eine Grube gräbt, der möchte natürlich auch ein wenig Geld damit verdienen. Du stehst bei Wind und Wetter auf Baustellen, setzt dich Lärm, Schlamm und Schmutz aus und verrichtest körperliche Schwerstarbeit. Da wird dich doch sicher interessieren, ob sich das alles finanziell auch lohnt, oder ob du nach Feierabend lieber noch nach Gold graben solltest. Wir verraten dir, wie dein Gehalt als Tiefbaufacharbeiter so aussieht.
Im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen im Baugewerbe ist das Gehalt als Tiefbaufacharbeiter recht ordentlich. Da es sich hier um eine zweijährige Ausbildung handelt, bekommst du natürlich auch nur zwei Jahre lang ein Ausbildungsgehalt. Das kann im ersten Jahr monatlich zwischen 620 und 855 Euro brutto liegen. Im zweiten Ausbildungsjahr sind dann zwischen 840 und 1230 Euro brutto im Monat drin.
Der Lohn fällt deshalb so unterschiedlich aus, weil sich auch die Tarifverträge, nach denen dein Gehalt als Tiefbaufacharbeiter meistens geregelt ist, bei den Bauindustrieverbänden der einzelnen Bundesländer unterscheiden. Außerdem spielt hier auch die Größe deines Arbeitgebers eine Rolle. In den sogenannten neuen Bundesländern ist das Gehalt als Tiefbaufacharbeiter meistens geringer als in Westdeutschland, und große Firmen zahlen oft mehr Lohn als kleine Betriebe. In jedem Fall bekommst du aber immer den aktuellen Mindestlohn. Außerdem musst du daran denken, dass das alles Brutto-Angaben sind, von denen noch ein bisschen Geld für Steuern und Versicherungen abgeht.
Bist du mit deiner Ausbildung fertig, musst du je nach Arbeitsort mit einem unterschiedlichen Tiefbaufacharbeiter Gehalt rechnen. Seit Anfang 2015 wirst du mindestens 1470 Euro brutto im Monat verdienen – dies sieht der gesetzliche Mindestlohn vor. Mit einer dreijährigen Ausbildung ist für dich als Fachmann noch ein wenig mehr drin. Im Laufe der Jahre wächst dann gemeinsam mit deiner Berufserfahrung auch dein Lohn an. Nach einigen Jahren im Baugeschäft kannst du bis zu 2700 Euro brutto im Monat verdienen. Nimmst du außerdem noch an Weiterbildungen teil oder bildest dich auf andere Weise beruflich fort, etwa indem du noch studierst oder den Meistertitel ergatterst, kannst du sogar deutlich mehr verdienen.
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