Ausbildung zum/zur Verkäufer/in: Infos & freie Stellen

Verkäufer im Elektromarkt berät Kundin
Empf. Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
Arbeitszeit:
werktags
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Verkäufer/in Berufsbild

Du kannst immer gut den Überblick behalten, hast Spaß am Umgang mit Menschen und willst im Berufsleben schnell Verantwortung übernehmen? Dann könnte die Ausbildung zum Verkäufer oder zur Verkäuferin gut zu dir passen. Hier erfährst du alles, was du über die Ausbildung und den Beruf wissen musst.

Freie Ausbildungsplätze als Verkäufer/in in deiner Nähe

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Du liebst Mode und den Umgang mit Menschen?

In der Ausbildung erwarten dich spannende Aufgaben direkt im Verkauf, abwechslungsreiche Teamevents und tolle Entwicklungschancen – vom Azubi bis zur Abteilungsverantwortung.

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4 Short Facts zum Verkäufer

  • 2️⃣Mit nur zwei Jahren Ausbildungsdauer ist die Ausbildung perfekt für dich, wenn du schnell ins Berufsleben starten willst.
  • 💡Im zweiten Ausbildungsjahr kannst du zwischen vier Wahlqualifikationen wählen: Beratung, Lager, Kasse, Marketing.
  • 👗Ob Mode, Lebensmittel oder Technik: Als Verkäuferin kannst du in vielen Branchen durchstarten.
  • ↗️Die Verkäufer-Ausbildung eignet sich sehr gut als Sprungbrett für weitere Qualifikationen, etwa zur Einzelhandelskauffrau oder zum Handelsfachwirt.

Was macht ein Verkäufer?

Verkäufer sorgen dafür, dass Kunden die passende Ware finden und der Verkaufsablauf reibungslos funktioniert. Sie beraten, kassieren, prüfen Bestände und sorgen für Ordnung und ansprechende Warenpräsentation. Außerdem kontrollieren sie Lieferungen, bearbeiten Reklamationen und achten darauf, dass immer genug Ware verfügbar ist.

5 typische Aufgaben als Verkäufer

  • 🛒Kunden beraten: Du hilfst bei Fragen, gibst Tipps und findest gemeinsam mit den Kunden das passende Produkt.
  • 📦️Waren annehmen und einsortieren: Neue Lieferungen kontrollierst du auf Qualität und sorgst dafür, dass Regale immer gut gefüllt sind.
  • 💰️Kassieren und abrechnen: Du bedienst die Kasse, rechnest korrekt ab und behältst auch bei viel Betrieb den Überblick
  • 🥭Waren präsentieren: Du gestaltest Verkaufsflächen ansprechend, damit die Kunden Lust aufs Einkaufen bekommen.
  • 🧾Bestände prüfen und nachbestellen: Du kontrollierst regelmäßig den Warenbestand und kümmerst dich um Nachbestellungen.

Wo arbeiten Verkäuferinnen?

Verkäuferinnen arbeiten überall dort, wo Produkte direkt an Kunden verkauft werden – vor allem:

  • im Verkaufsraum,
  • an der Kasse oder
  • im Lager. 

Je nach Branche kann der Arbeitsplatz ganz unterschiedlich aussehen: im Supermarkt, im Modegeschäft, im Elektronikhandel oder im Baumarkt. Kurz gesagt – überall, wo Beratung und Verkauf gefragt sind.

Aktuelle News zu Ausbildung & Beruf

  • Laut DGB-Report 2025 finden Verkäufer-Azubis besonders leicht einen Ausbildungsplatz – viele bekommen schon nach wenigen Bewerbungen eine Zusage.
  • Verkaufsfachkräfte sind die viertgrößten Berufsgruppe Deutschlands – und Nachwuchs wird dringend gesucht.
  • Durch den Fachkräftemangel stehen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz oder eine Übernahme nach der Ausbildung aktuell so gut wie seit Jahren nicht mehr.
  • Digitalisierung verändert den Beruf – aber Verkäufer braucht es trotzdem, denn guter Service bleibt immer gefragt.

Wie läuft die Ausbildung zur Verkäuferin ab?

Die Ausbildung zur Verkäuferin wird dual absolviert – du lernst also im Betrieb und in der Berufsschule. 

Im ersten Jahr lernst du die Grundlagen, ab dem zweiten Jahr musst du dann noch eine dieser Spezialisierungen wählen: 

  • Beratung von Kunden
  • Kassensystemdaten und Kundenservice
  • Sicherstellung der Warenpräsenz
  • Werbung und Verkaufsförderung.

Zu Beginn des zweiten Jahres gibt es eine Zwischenprüfung, in der dein bisheriges Wissen getestet wird. Am Ende folgt die Abschlussprüfung mit mehreren Teilbereichen, zum Beispiel Verkauf, Warenwirtschaft und einem Fachgespräch in deiner gewählten Spezialisierung.

Wie lange dauert die Ausbildung? 

Die Ausbildung zum Verkäufer oder zur Verkäuferin dauert zwei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen, zum Beispiel wenn du besonders gute Leistungen zeigst oder schon Vorkenntnisse hast, kannst du die Ausbildung verkürzen.

Was lernt man in der Ausbildung? 

In der Ausbildung lernst du natürlich, wie man verkauft, aber auch wie der Handel als Ganzes funktioniert. Du erfährst, wie ein Betrieb aufgebaut ist, wie Warenströme geplant werden und welche wirtschaftlichen Abläufe dahinterstecken. 

In der Berufsschule lernst du zusätzlich, betriebliche Kennzahlen zu verstehen und wirtschaftliche Zusammenhänge im Einzelhandel einzuordnen.

Theorie & Praxis

Theorie:

  • Aufbau & Organisation des Einzelhandels
  • Rechte, Pflichten & Umweltschutz
  • Kommunikation & Kundenverhalten
  • Warenwirtschaft, Kalkulation & Preisbildung
  • Werbung, Verkaufsförderung & Präsentation
  • Wirtschafts- & Sozialkunde, Deutsch, Mathematik

Praxis:

  • Kunden beraten & Waren verkaufen
  • Kasse bedienen & abrechnen
  • Reklamationen bearbeiten & Service bieten
  • Waren annehmen, prüfen & lagern
  • Bestände kontrollieren & nachbestellen
  • Verkaufsflächen gestalten & Werbemittel einsetzen

Wie bewerten andere Azubis diese Ausbildung?

Was mir an meinem Ausbildungsberuf gefällt: Ich mag besonders den täglichen Kontakt mit Menschen. Jeder Tag ist anders, und es ist ein gutes Gefühl, Kundinnen und Kunden zu beraten und zu helfen. Außerdem finde ich es spannend, zu sehen, wie ein Geschäft im Hintergrund funktioniert – von der Warenbestellung bis zur Präsentation im Laden. Man lernt viel über Organisation, Verantwortung und Teamarbeit.”

Weitere Insights zur Ausbildung gibt's hier!

Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Verkäufer?

Für die Ausbildung zum Verkäufer oder zur Verkäuferin brauchst du in der Regel einen Hauptschulabschluss. Außerdem solltest du natürlich gerne mit Menschen arbeiten. Gute Noten in Mathe und Deutsch sind von Vorteil.

Voraussetzungen Verkäufer Ausbildung

  • Empfohlener Schulabschluss: Hauptschulabschluss
  • Wichtige Schulfächer: Mathematik, Deutsch
  • Soft Skills: Freundlichkeit und Offenheit, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit, Freude am Umgang mit Menschen
  • Sonstiges: Bescheinigung des Gesundheitsamts (bei Arbeit mit Lebensmitteln)

Wie viel verdient ein Verkäufer in der Ausbildung?

Im ersten Jahr der Ausbildung zum Verkäufer verdienst du zwischen 940 Euro und 1.100 Euro und im zweiten Jahr zwischen 1.000 Euro und 1.250 Euro brutto pro Monat. 

Wichtig: Diese Zahlen gelten, wenn du nach dem Tarifvertrag des Einzelhandels bezahlt wirst. Die Spannen entstehen, weil sich das Gehalt nach dem Bundesland richtet. 

Beispiel: In Nordrhein-Westfalen und Bayern verdienst du 1.100 Euro im ersten und 1.220 Euro im zweiten Jahr, in Berlin 1.050 Euro im ersten und 1.160 Euro im zweiten Jahr

Ohne Tarifvertrag kann dein Gehalt etwas niedriger ausfallen. In jedem Fall bekommst du aber den Azubi-Mindestlohn. 

Good to know: Die großen Unternehmen im Einzelhandel bezahlen meistens sogar mehr als im Tarifvertrag vereinbart.

Quelle: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI)

Ausbildungsvergütung & Gehalt Verkäufer

1. Ausbildungsjahr: 940–1.100 Euro brutto/Monat

2. Ausbildungsjahr: 1.000–1.250 Euro brutto/Monat

Einstiegsgehalt nach der Ausbildung: 2.200–2.400 Euro brutto/Monat

Wie viel verdient ein Verkäufer? 

Nach deiner Ausbildung kannst du mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.200 Euro und 2.400 Euro rechnen. 

Auch hier gilt: Wenn du nach Tarif bezahlt wirst, ist dein Gehalt in der Regel etwas höher und steigt auch schneller. Kleinere Unternehmen zahlen zudem oft auch weniger als die „Big Player“ auf dem Markt. Wenn du noch Weiter- und Fortbildungen machst, sind auch schnell bis zu 3.000 Euro brutto im Monat drin.

Welche Karrieremöglichkeiten gibt es für Verkäuferinnen?

Nach deiner Ausbildung kannst du dich gezielt weiterbilden und im Handel Schritt für Schritt aufsteigen. Schon mit einem zusätzlichen Jahr erreichst du den Abschluss Kauffrau oder Kaufmann im Einzelhandel – das eröffnet dir den Weg zu mehr Verantwortung und besseren Karrierechancen.

Typische Aufstiegsmöglichkeiten & Weiterbildungen:

  • Weiterbildung zur/zur Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel (zusätzliches Jahr)
  • Stellvertreter/in oder Erstverkäufer/in: erste Führungsebene im Verkauf
  • Erststellvertreter/in oder Substitut: Stellvertretende Leitung, Koordination & Personalverantwortung
  • Filialverantwortliche/r oder Abteilungsleiter/in: Verantwortung für Umsatz, Team, Filiale
  • Zentraleinkäufer/in: Einkauf & Sortimentsverantwortung auf zentraler Ebene
  • Weiterbildung zum/zur Handelsfachwirt/in: Qualifikation für Leitung & Management mehrere Filialen.
  • Weiterbildung zum/zur Handelsbetriebswirt/in: baut auf Handelsfachwirt auf, Bachelor-Niveau, Qualifikation für Managementpositionen.
  • Selbstständigkeit: Übernahme einer eigenen Filiale oder eines Franchise-Betriebs.

Hat der Beruf Verkäufer Zukunft? 

Ja, der Beruf Verkäufer hat auf jeden Fall Zukunft. Natürlich bleibt die Digitalisierung auch in diesem Beruf nicht aus – zum Beispiel durch Selbstbedienungskassen oder Online-Shopping – aber die persönliche Beratung bleibt unersetzlich und Geschäfte vor Ort wird es auch immer geben. Durch den Fachkräftemangel im Einzelhandel werden gut ausgebildete Verkäufer und Verkäuferinnen überall gebraucht.

Wie bewerbe ich mich auf die Ausbildung zum Verkäufer?

Für die Ausbildung zum Verkäufer brauchst du in der Regel ein Anschreiben, einen Lebenslauf und Zeugnisse. In unserem Bewerbungsratgeber findest du Tipps zu allen wichtigen Themen rund um die Bewerbung.

💡Tipp: Kommunikationsstärke, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind wichtige Eigenschaften im Verkauf. Im Anschreiben solltest du zeigen, dass du gerne mit Menschen arbeitest – am besten mit einem konkreten Beispiel aus der Schule oder einem Praktikum.

Anschreiben Verkäufer Muster
Lade dir hier unsere Muster-Bewerbung für die Ausbildung zur Verkäuferin herunter!

FAQ

Du solltest Verkäufer/in werden, wenn …

  1. du schnell in das Berufsleben einsteigen willst.
  2. deine immer gute Laune ansteckend auf andere Menschen wirkt.
  3. du abwechslungsreiche Arbeiten magst und du dich schnell auf neue Situationen einstellen kannst.

Du solltest auf keinen Fall Verkäufer/in werden, wenn …

  1. du nicht auf Menschen zugehen kannst.
  2. es dir schwer fällt, den ganzen Tag zu stehen oder zu laufen.
  3. du Samstags lieber selbst die Shopping-Mall unsicher machen möchtest, anstatt zu arbeiten.
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