Ausbildung Bäckereifachverkäufer:in - Freie Stellen und Gehalt

Empf. Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Arbeitszeit:
werktags, Wochenenddienst möglich
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Bäckereifachverkäufer/in

Du hast ein Lächeln das ansteckt und liebst es andere zu beraten. Brötchen belegen kann deiner Meinung nach jeder, doch du erschaffst wahre Kunstwerke und weißt ganz genau, wie diese in Szene gesetzt werden. Als Bäckereifachverkäufer bist du der Experte wenn es um den Verkauf von Brot und Backwaren geht. Egal ob es einen großen Kundenansturm zu bewältigen gibt oder du einen Plausch mit deiner Lieblingsstammkundin hältst – hinter der Theke bist du zu Hause. Während deiner drei-jährigen Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin wirst du perfekt auf eine Verkaufstätigkeit in einer Bäckerei vorbereitet. Du lernst zum Beispiel die verschiedenen Brot- und Gebäcksorten zu unterscheiden und die Kunden perfekt zu beraten. Da das Auge bekanntlich mitisst, ist es zudem deine Aufgabe, die Ware ansprechend zu präsentieren.

Drei Azubis stehen in einer Bäckerei und lachen.

Arbeiten mit ofenfrischen Broten, Brötchen, Kuchen und Snacks!

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Dann hol dir jetzt alle Infos rund um die Ausbildung bei der Braaker Mühle Brot- und Backwaren GmbH – und werde Bäckereifachverkäufer bzw. Bäckereifachverkäuferin.

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Was lernt eine Bäckereifachverkäuferin in der Ausbildung?

Die offizielle Bezeichnung für diesen Beruf lautet "Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk (Fachrichtung Bäckerei)".

Die Ausbildung zum Bäckereifachverkäufer dauert drei Jahre und findet sowohl in einer Bäckerei, als auch in einer Berufsschule statt. An erster Stelle steht natürlich der Umgang mit den Kunden. Du verkaufst die gewünschten Backwaren, schneidest auf Wunsch die Brotlaibe und belegst die Brötchen individuell. Auch wenn das Backen nicht zu deinen Aufgaben gehört, musst du dennoch wissen was in dem Brot steckt. Du lernst daher die verschiedenen Zutaten und Inhaltsstoffe kennen und kannst so jede Kundenfrage beantworten.

Im Lebensmittelhandel spielt natürlich auch die Hygiene eine große Rolle. Was du daher zu beachten hast und wie du den Verkaufsraum immer im Topzustand hältst, erfährst du daher ebenso während deiner Ausbildung. Da Bäckereien oft auch samstags und sonntags die Kunden mit frischgebackenen Brötchen verwöhnen, solltest du dich darauf einstellen, dass du auch an den Wochenenden hinter der Verkaufstheke stehst. Solange du allerdings nicht älter als 18 bist, darfst du sonntags immer ausschlafen, denn für dich ist Arbeit an Sonn- und Feiertagen nicht erlaubt.

Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Bäckereifachverkäufer?

Ausbildung zum Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk

Nach abgeschlossener Berufsausbildung darfst du dich offiziell Bäckereifachverkäufer nennen.

Fachlehrer/in

Mit einer Weiterbildung zum Fachlehrer kannst du dein Wissen an die nächste Generation der Bäckereifachverkäufer weitergeben.

Verkaufsleiter/in im Nahrungsmittelhandwerk

Als Verkaufsleiter im Nahrungsmittelhandwerk organisierst und leitest du den Verkauf in größeren Bäckerei- oder Konditoreibetrieben. In größeren Betrieben könntest du sogar eine ganze Abteilung oder Filiale leiten. Du arbeitest die Mitarbeiter ein, überwachst die Arbeitsabläufe und bist für den Warenbestand und die Lieferungen zuständig.

Studium

Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kannst du ein Studium ins Auge fassen. Mögliche Studiengänge wären beispielsweise: BWL, Handel oder Management.

Wie viel verdient eine Bäckereifachverkäuferin in der Ausbildung?

Während deiner Ausbildung bekommst du natürlich ein Gehalt, auch wenn dieses natürlich noch nicht so hoch ausfällt wie das eines ausgebildeten Bäckereifachverkäufers. Denn nun steht erstmal das Lernen an erster Stelle. Seit dem ersten Januar 2020 gilt auch der Azubi-Mindeslohn für alle Bäckereien: Im ersten Lehrjahr verdienst du je nach Bäcker, bei dem du deine Ausbildung machst, mindestens 649 Euro brutto im Monat. Im zweiten Lehrjahr gibt es schon etwas mehr, du verdienst nun mindestens 766 Euro brutto im Monat. Eine weitere Gehaltserhöhung steht natürlich auch mit dem letzten Lehrjahr an. Nun kannst du mit einem Lohn von mindestens 876 Euro brutto rechnen.

Wirst du nach dem Tarifvertrag im Einzelhandel vergütet, kann dein Gehalt auch höher ausfallen: Hier gelten je nach Bundesland eigene Tarifverträge. In NRW verdienst du zum Beispiel im ersten Ausbildungsjahr 960 Euro, in Thüringen gibt es 910 Euro. Im dritten Ausbildungsjahr liegt das Gehalt dann bei 1.118 Euro (NRW) bzw. 1.120 Euro brutto im Monat (Thüringen).

Wie viel verdient eine Bäckereifachverkäuferin nach der Ausbildung?

Nach deiner Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin ändert sich was das Gehalt betrifft natürlich einiges. Die Zeit des Lernens ist vorbei und du bekommst jetzt ein volles Gehalt. Bäckereifachverkäufer verdienen in Deutschland aktuell (2022) im Mittel knapp 2.000 Euro brutto im Monat.

Doch natürlich muss das nicht so bleiben. Wenn du entweder besonders großen Ehrgeiz zeigst oder in eine Weiterbildung, wie die zur Handelsassistentin im Einzelhandel könntest du die Leitung einer Filiale oder eines Teams übernehmen. Damit trägst du sehr große Verantwortung die natürlich mit einem höheren Gehalt belohnt wird.

Was muss ich für die Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin mitbringen?

Um Bäckereifachverkäufer werden zu können, solltest du freundlich und aufgeschlossen sein. Denn umso fröhlicher und offener du mit den Kunden umgehst, desto wahrscheinlicher werden sie auch am nächsten Tag ihre Bestellung bei dir –und nicht der Konkurrenz ordern. Und nicht nur das, die Arbeit macht einfach noch viel mehr Spaß, wenn man ab und zu ein paar freundliche Worte mit dem Stammkunden austauschen kann. Da sich die Arbeit rund um Backwerke dreht, solltest du zudem ein Gewisses Interesse an Lebensmitteln und deren Inhaltsstoffen mitbringen. Denn viele Kunden wollen ganz genau wissen, welche Körner und welche Zusatzstoffe in dem Brot stecken. Ein bisschen Fingerspitzengefühl gehört ebenso dazu, denn damit die Brötchen so richtig Appetit machen, müssen sie besonders schön garniert und hergerichtet werden – und das auch häufig unter Zeitdruck. Auch wenn du bei der Arbeit keine Aufgaben der hohen Mathematik lösen musst, im Kopfrechnen solltest du fit sein, denn eine Kasse kann auch mal ausfallen. Auf formeller Seite solltest du einen Haupt- oder Realschulabschluss mitbringen. Generell dauert die Ausbildung drei Jahre, hängst du dich aber besonders rein, kannst du deine Ausbildung auf zwei Jahre verkürzen.

Nach deiner Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin hast du verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten. So könntest du mit einigen Jahren Berufserfahrung und einer Weiterbildung zur Verkaufsleitung beispielsweise die Leitung einer Filiale und damit die Verantwortung für andere Mitarbeiter übernehmen. Oder du wirst Fachlehrer und gibst dein Wissen an die nächste Generation der Bäckereifachverkäufer weiter.

Wie bewerbe ich mich auf eine Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin?

Dein letztes Schuljahr hat begonnen, und so langsam wird es Zeit, dir Gedanken um deine Ausbildung zu machen. Hast du gern mit Menschen zu tun und interessierst dich für Lebensmittel, kannst du eine Ausbildungsbewerbung als Bäckereifachverkäuferin abschicken. Vermutlich hast du schon viele Tipps bekommen, wie du dich um eine Ausbildung bemühen kannst. Hier aber findest du speziell zugeschnittene Ratschläge für die Bewerbung als Bäckereifachverkäufer.

Wie für alle anderen Jobs auch stellst du für die Bewerbung um die Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin die wichtigsten Dokumente zusammen. Dazu zählen das Anschreiben, dein Lebenslauf samt Foto und die Kopie deiner Schulzeugnisse sowie eventueller Praktikumszeugnisse. Achte auf jeden Fall darauf, dass deine ganze Bewerbung fehlerfrei ist. Dafür kannst du andere Leute Korrektur lesen lassen oder die Rechtschreibprüfung deines Schreibprogramms benutzen.

Das erste und wichtigste Dokument in deiner Bäckereifachverkäufer Bewerbung ist das Anschreiben. Wichtige Tipps zur Gestaltung kannst du hier finden. Im Anschreiben sagst du, wer du bist, wann du mit der Schule fertig sein wirst und welchen Notendurchschnitt du aktuell hast. Außerdem erklärst du hier, warum du gern diese Ausbildung machen würdest. Hast du schon einmal in einer Bäckerei gejobbt oder ein Praktikum gemacht? Interessierst du dich für Lebensmittel und ihre Inhaltsstoffe und hast Spaß daran, Ware so appetitlich wie möglich zu präsentieren? Bist du ein freundlicher, offener Mensch, der gern mit anderen Leuten zu tun hat? Das ist für den Kundenkontakt besonders wichtig. Schließe mit freundlichen Grüßen und unterschreibe mit der Hand.

In deinem Lebenslauf für die Bewerbung um die Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin kannst du gleich mehrfach punkten, selbst, wenn er noch relativ kurz ist. Lass vor allem ein schönes Bewerbungsfoto machen. Achte darauf, dass du die Haare zusammengebunden hast, wenn du sie lang trägst. Du solltest frisch und munter, aber auch seriös und zuverlässig aussehen. Außerdem kannst du bei deinen Hobbys in der Bewerbung als Bäckereifachverkäufer durchblicken lassen, dass du dich für den Verkauf in einer Bäckerei besonders gut eignest: Mit Handarbeiten oder künstlerischer Betätigung stellst du Geschicklichkeit und Kreativität unter Beweis – beides brauchst du, wenn du Brötchen appetitlich belegen und die Waren ansprechend arrangieren möchtest. Kochst oder backst du gern, geht dein potenzieller zukünftiger Ausbilder davon aus, dass du dich eingehend mit Lebensmitteln beschäftigst. Alle Aktivitäten, die mit anderen Menschen zu tun haben, weisen darauf hin, dass du dich in Gesellschaft wohlfühlst – ein sehr wichtiger Punkt, wenn du den ganzen Tag mit Kunden zu tun hast.

Du solltest Bäckereifachverkäufer/in werden, wenn …

  1. du auch unter Zeitdruck einen kühlen Kopf behältst und freundlich bleibst.
  2. du mit deiner guten Laune die Menschen ansteckst.
  3. du gerne dekorierst und aus Brötchen und Backwaren ansprechend garnieren und auslegen möchtest.

Du solltest auf keinen Fall Bäckereifachverkäufer/in werden, wenn …

  1. du nicht den ganzen Tag stehend verbringen möchtest.
  2. du nicht an Samstagen oder Sonntagen arbeiten möchtest.
  3. wenn es dir schwer fällt, auf andere zuzugehen.
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