Beamter/Beamtin im gehobenen nichttechnischen Dienst

Fachabitur
3 Jahre
werktags
Wir haben es schon erwähnt: Als Beamter stehst du in einem sehr sicheren Arbeitsverhältnis. Das liegt nicht nur daran, dass du nicht gekündigt werden kannst oder eine umfangreiche Absicherung durch den Staat genießt, sondern auch am ordentlichen und vor allem klar geregelten Gehalt. Es ist nicht nur festgelegt, wann du eine Gehaltserhöhung oder Zuschläge bekommst, du musst auch nichts für die Sozialversicherung von deinem Bruttolohn abziehen. Wir verraten dir alles, was du außerdem über das Gehalt als Beamter im gehobenen nichttechnischen Dienstwissen musst.



Fangen wir mal mit der Sozialversicherungsfreiheit an. Als Beamter zahlst du nichts in die Arbeitslosen- oder Pflegeversicherung ein. Von deinem Gehalt als Beamter im gehobenen nichttechnischen Dienst wird nur etwas für die Lohnsteuer und den Solidaritätszuschlag abgezogen. Wer in der Kirche ist, zahlt außerdem noch Kirchensteuer. Wenn du 2000 Euro brutto verdienst, bleiben netto ungefähr 1750 Euro. Das ist weit mehr, als bei anderen Arbeitnehmern übrig bleibt. Dafür musst du dich aber selbst um die Krankenversicherung kümmern. Durch die Beamtenbeihilfe bekommst du einen Teil der Behandlungskosten zurück. Was übrigbleibt, musst du versichern. Weil private Krankenversicherungen dafür besondere Tarife anbieten, kommst du bei ihnen günstiger weg als bei einer gesetzlichen Versicherung.
Das Gehalt als Beamter im gehobenen nichttechnischen Dienst ist außerdem bis ins kleinste Detail geregelt. Alle Beamten landen in der sogenannten Besoldungsordnung A, in der es mehrere Gehaltsgruppen gibt. Im gehobenen Dienstwirst du in die Gruppen A9 bis A12 eingeordnet. In jeder Gruppe gibt es noch einmal acht Erfahrungsstufen. In den Erfahrungsstufen steigst du automatisch im Laufe der Jahre auf. Bleibst du immer in der gleichen Gruppe, hast du dort nach 23 Jahren die höchste Stufe erreicht. Du kannst aber auch in höhere Gruppen befördert werden, zum Beispiel wenn du ordentliche Leistungen zeigst und auch regelmäßigen Weiterbildungen teilnimmst. Je höher die Gruppe und die Erfahrungsstufe, umso höher dein Gehalt als Beamter im gehobenen nichttechnischen Dienst.Durchschnittliche Ausbildungsvergütung
-
1158 €1. Lehrjahr
1158 € -
1158 €2. Lehrjahr
1158 € -
1158 €3. Lehrjahr
1158 € -
Einstiegsgehalt
2500-2500 €
- 1. Lehrjahr
- 2. Lehrjahr
- 3. Lehrjahr
- Einstiegsgehalt
Gehaltsvergleich - Bruttoeinkommen
- 6.000
- 4.500
- 3.000
- 1.500
- 0
-
Dieser Beruf
Minimum: 2500 €Dieser Beruf
Maximum: 4500 € -
Duales Studium BWL
Minimum: 2000 €Duales Studium BWL
Maximum: 5000 € -
Bürokauffrau/-mann
Minimum: 1500 €Bürokauffrau/-mann
Maximum: 2800 € -
Beamter/-in im mittleren technischen Dienst
Minimum: 2100 €Beamter/-in im mittleren technischen Dienst
Maximum: 3270 €
- Dieser Beruf
- Duales Studium BWL
- Bürokauffrau/-mann
- Beamter/-in im mittleren technischen Dienst
Während deines Vorbereitungsdienstes erhältst du aber erst mal einen Anwärtergrundbetrag. Der bleibt in allen drei Ausbildungsjahren gleich und beträgt ungefähr 1158 Euro brutto im Monat. Zulagen bekommst du als Anwärter noch nicht.
Nach dem Vorbereitungsdienst steigst du dann in der Besoldungsgruppe A9 ein. Dort liegt das Gehalt nach der Bundesbesoldungsordnung bei 2500 Euro brutto. Wirst du nicht nach der Besoldungsordnung des Bundes, sondern der Besoldungsordnung der einzelnen Bundesländer bezahlt, dann kann das Gehalt als Beamter im gehobenen nichttechnischen Dienst ein bisschen höher oder niedriger sein. Hast du in A9 die höchste Erfahrungsstufe erreicht, bekommst du schon 3250 Euro. Das höchste Gehalt als Beamter im gehobenen nichttechnischen Dienst bekommst du in A12, Stufe acht. Dort verdienst du ganze 4500 Euro. Und wenn du es sogar schaffst, in den höheren Dienst aufzusteigen, wartet nochmal deutlich mehr Lohn auf dich.
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