Als Eurokaufmann bist du darauf spezialisiert, dich um kaufmännische Angelegenheiten im europäischen Bereich deines Unternehmens zu kümmern. Ohne deine Fachkenntnisse, besonders im Fremdsprachenbereich, läuft nichts. Aber ohne Geld läuft in der Regel auch nichts. Deswegen klären wir dich auf, was du während deiner Ausbildung zum Eurokaufmann verdienst und was die Arbeitswelt am Ende für Gehälter für dich bereithält.
Die Ausbildung zum Eurokaufmann kann auf zwei unterschiedlichen Arten absolviert werden. Zum einen ist es möglich, dass du erst eine Ausbildung beispielsweise zum Kaufmann für Büromanagement machst und anschließend eine Weiterbildung zum Eurokaufmann absolvierst. Du kannst die Ausbildung zum Eurokaufmann aber auch direkt beginnen. Diese dauert dann drei Jahre. Und in den drei Jahren wirst du natürlich auch für deine Leistungen belohnt. Da du aber im ersten Jahr noch viel lernst und dein Ausbilder sich noch viel um dich kümmern muss, steigert sich dein Gehalt erst mit der Zeit.
Seit 1. Januar 2020 gibt es den Mindestlohn für Auszubildende. Dementsprechend bekommst du im ersten Ausbildungsjahr bekommst eine Ausbildungsvergütung von mindestens 620 Euro, im zweiten mindetsens 732 Euro und im dritten Jahr deiner Ausbildung mindestens 837 Euro. Da es sich hier nur um einen Mindestlohn handelt, kann dein Gehalt natürlich auch höher ausfallen. Letzten Endes kommt es beim Gehalt immer auf das Unternehmen an, in welchem du deine Ausbildung machst. Sollte dir dein Gehalt nicht reichen, dann hast du die Möglichkeit, Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) zu beantragen.
Nach deiner Ausbildung sieht es dann natürlich nochmal anders aus. In der Regel startest du mit einem Einstiegsgehalt zwischen 1.920 und 2.700 Euro brutto monatlich. Wenn du erst einmal etwas in deinem Beruf gearbeitet, noch mehr Erfahrungen gesammelt hast und vieles bereits ganz selbstständig lösen kannst, sieht es mit einer Gehaltserhöhung gar nicht schlecht aus. So kannst du durchschnittlich als Eurokaufmann oder Eurokauffrau zwischen 2.800 und 4.500 Euro brutto verdienen. Auch hier kommt es wieder darauf an, in welchem Unternehmen du eine Anstellung findest. Aber auch der Ort, in dem du arbeitest, spielt eine erhebliche Rolle. So sind in Berlin, München oder auch Düsseldorf die Gehälter oft besser, da auch hier die Lebenserhaltungskosten um einiges höher sind. In der Regel sagt man, dass du im Osten meist weniger verdienst als im Westen.
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