Du willst Menschen weiterhelfen – nicht nur mit guten Ratschlägen, sondern auch ganz praktisch? Dann ist der Beruf Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen genau das Richtige für dich! Hier kümmerst du dich um Beratung, Leistungen und vieles mehr und bist damit ein wichtiges Zahnrad im Joballtag der Bundesagentur für Arbeit.
Als Fachangestellter für Arbeitsmarktdienstleistungen arbeitest du in verschiedenen Bereichen der Bundesagentur für Arbeit oder in Jobcentern. Du bist zuständig für die Bearbeitung von Anträgen – zum Beispiel auf Arbeitslosengeld oder Kindergeld – und unterstützt Kundinnen und Kunden im direkten Gespräch.
Außerdem organisierst du Beratungstermine, prüfst Unterlagen und sorgst dafür, dass Anträge korrekt und schnell bearbeitet werden. Dabei nutzt du moderne Software und bleibst auch in stressigen Situationen freundlich und lösungsorientiert.
Dein Tag startet im Büro, du checkst neue Anträge, arbeitest Vorgänge ab oder bereitest Beratungstermine vor. Dabei hast du viel Kontakt zu Menschen – mal persönlich am Empfang, mal telefonisch oder schriftlich. Je nachdem, wo du eingesetzt wirst, liegt der Fokus eher auf Geldleistungen, auf Beratung oder auf Familienleistungen. Vielseitigkeit ist also garantiert!
Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet dual statt – du wechselst zwischen Praxisphasen bei der Agentur für Arbeit und theoretischem Unterricht an der Berufsschule.
Du lernst unter anderem:
Außerdem gibt’s regelmäßig innerbetriebliche Schulungen, die dich fit für den Arbeitsalltag machen.
Für die Ausbildung brauchst du mindestens einen Realschulabschluss. Wichtig sind aber auch persönliche Fähigkeiten – denn du arbeitest mit Menschen, die sich in herausfordernden Lebenssituationen befinden.
Das solltest du mitbringen:
👩🏼⚖️ Interesse an rechtlichen und sozialen Themen
🗣️ Kommunikationsstärke
💯 Verantwortungsbewusstsein
❤️ Einfühlungsvermögen
🗂️ Organisationsgeschick
✅ Der Beruf passt zu dir, wenn du …
…gerne mit Menschen arbeitest, auch wenn’s mal kompliziert wird.
…ein echtes Organisationstalent bist.
…dich für soziale Themen und Gerechtigkeit interessierst.
…dich nicht von Gesetzestexten abschrecken lässt.
❌ Der Beruf passt eher nicht zu dir, wenn du …
…ungeduldig bist, gerade bei Behördengängen ist oft Geduld gefragt.
…nicht gerne telefonierst oder im Kundenkontakt stehst.
…schlecht mit Kritik oder Stresssituationen umgehen kannst.
…lieber kreativ als strukturiert arbeitest.
Während der Ausbildung wirst du nach dem TVAöD (Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst) bezahlt:
1. Jahr: ca. 1.218 €
2. Jahr: ca. 1.268 €
3. Jahr: ca. 1.314 €
Zusätzlich bekommst du in der Regel vermögenswirksame Leistungen und eine Jahressonderzahlung.
Ein Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD) regelt die Arbeitsbedingungen, Ausbildungsvergütung, Urlaubstage und Wochenarbeitszeit für Auszubildende bei Bund, Kommunen und öffentlichen Einrichtungen. Er legt verbindliche Standards fest, z. B. 30 Urlaubstage pro Jahr und gestufte Gehälter nach Ausbildungsjahr.
Nach der Ausbildung steigst du in der Entgeltgruppe 5 oder 6 des TVöD ein. Das entspricht einem monatlichen Bruttogehalt von etwa 2.700 bis 3.200 Euro, je nach Einsatzbereich und Berufserfahrung.
Mit weiteren Qualifikationen oder einem Fachwirt-Abschluss sind sogar noch höhere Entgeltgruppen möglich.
Die Bewerbung läuft zentral über die Karrierewebsite der Bundesagentur für Arbeit. Du solltest auf folgende Dinge achten:
Informiere dich vorab über die Bundesagentur für Arbeit und überlege dir, warum du ausgerechnet dort arbeiten möchtest!
Mit der abgeschlossenen Ausbildung stehen dir viele Wege offen:
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