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Du hast es geschafft – dein erster eigener Schaltkreis ist zusammengebaut und funktioniert. Am liebsten würdest du direkt weiterbauen? Elektrischer Strom fasziniert dich und du bist total experimentierfreudig? Dann solltest du unbedingt über eine Ausbildung zum Industrieelektriker nachdenken. Ganz der Arbeitssicherheit entsprechend bist du für die Elektrik beispielsweise in einem Unternehmen zuständig. Dabei kannst du dich bereits von vornherein zwischen zwei Fachrichtungen entscheiden und dich in dem Gebiet deiner Wahl spezialisieren.
Die Ausbildung zum Industrieelektriker dauert 2 Jahre und kann in den Bereichen Betriebstechnik oder Geräte und Systeme absolviert werden. Während deiner Lehre lernst du im Zuge der sogenannten Unfallverhütungsvorschriften, mechanische Komponenten und Betriebsmittel zu bearbeiten, zu montieren und zu verbinden. Außerdem analysierst du elektrische Systeme und prüfst Funktionen.
Wenn du dich auf den Bereich Betriebstechnik spezialisierst, wirst du hauptsächlich dafür zuständig sein, elektrische Systeme auf deren Sicherheit zu prüfen und zu beurteilen. Das heißt, dass du in der Qualitätssicherung tätig sein wirst. Sicherheitsprüfungen durchführen, Produktionsdaten dokumentieren und sich mit vor- und nachgelagerten Bereichen abstimmen, all das fällt in der Ausbildung zum Industrieelektriker in deinen Aufgabenbereich.
Aber du darfst auch nicht vergessen, die Anlagen und Systeme instand zu halten. Dabei wirst du hauptsächlich in Betrieben der Metall- und Elektroindustrie, im Anlagenbau oder auch in der Automobilindustrie angestellt sein. Zudem arbeitest du immer nach den Vorgaben des Umweltschutzes und der Arbeitssicherheit.
Was macht eine Industrieelektrikerin im Bereich Geärte und Systeme?
Solltest du dich für eine Ausbildung zum Industrieelektroniker im Bereich Geräte und Systeme entscheiden, sieht dein Arbeitsalltag noch ein wenig anders aus. Hier arbeitest du noch mehr nach Kundenanforderungen, stellst Geräte und Systeme her und nimmst diese dann schließlich auch in Betrieb. Dabei steht die Arbeit mit IT-Systemen im Vordergrund. Du konfigurierst diese und bist auch vor Ort, wenn es Probleme gibt. Aber auch hier musst du immer den Aspekt der Wirtschaftlichkeit und der Arbeitssicherheit im Hinterkopf behalten.
Als Industrieelektriker der Fachrichtung Geräte und Systeme wirst du deine Ausbildung in Unternehmen der Elektroindustrie oder in Betrieben der Kommunikations- und Informationstechnik absolvieren. Meist bist du dann in Werkstätten und Werkhallen dieser Betriebe tätig. Es kann aber auch vorkommen, dass du im Kundendienst eingesetzt wirst, dann ist dein Arbeitsort immer ein anderer.
Aber worauf kommt es bei der Ausbildung zum Industrieelektriker an? Kann jeder diese Ausbildung antreten? Grundsätzlich erstmal ja, nur solltest du ein paar Voraussetzungen erfüllen, damit du dich an deinem Arbeitsplatz auch wohl fühlst und dir vorstellen kannst, diesen Beruf auf Dauer auszuführen. Dazu gehört in erster Linie die Sorgfalt und Umsicht, die du mitbringen solltest, besonders dann, wenn du Fehler oder Störungen in Systemen suchen und beheben musst. Da du aber als Industrieelektriker viel mit Strom arbeitest, musst du auch immer die Sicherheitsvorschriften beachten. Damit dir der Umgang mit Hard- und Softwarekomponenten leichter fällt und du Größen ganz einfach berechnen kannst, sollten die Fächer Mathematik und Informatik dir keine Schwierigkeiten bereiten. Ansonsten reicht in der Regel bereits ein Hauptschulabschluss, damit du zu der Ausbildung zum Industrieelektriker eingeladen wirst.
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