Ausbildung als Meister/in für Schutz und Sicherheit

Empf. Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
4 Monate bis 2 Jahre
Arbeitszeit:
Schichtdienst
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Meister/in für Schutz und Sicherheit Berufsbild

Ob Personenschutz, Wachdienst, Katastrophenschutz oder Werttransporte – es gibt viele Einsatzbereiche für Fachkräfte im Bereich Sicherheit.  Wenn du eine Berufsausbildung abgeschlossen hast, wie die zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit, kannst du im Anschluss die Meisterprüfung dranhängen und so (noch) mehr Verantwortung übernehmen.

Wer darf Meister für Schutz und Sicherheit werden?

Um eine Ausbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit machen zu können, brauchst du Berufserfahrung und eine abgeschlossene Ausbildung. Du solltest zum Beispiel bereits Fachkraft für Schutz und Sicherheit sein.

Und was bringt mir ein Meister?

Als Meister für Schutz und Sicherheit bist du eine Führungskraft. Du kannst zum Beispiel eine leitende Funktion einnehmen oder einen eigenen Betrieb aufbauen und leiten. Und als Meister darfst du selbst ausbilden. Das bedeutet für dich natürlich mehr Verantwortung.

Welche Aufgaben habe ich als Meister?

Ein Aufgabenbereich ist die Einsatzleitung – zum Beispiel in der Flughafensicherung, im Personenschutz oder beim Wachdienst. Wenn zum Beispiel ein Konzert in deiner Stadt ansteht, teilst du deine Mitarbeiter so ein, dass alle Bereiche abgesichert sind. Weil du nach deiner Ausbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit als Führungskraft tätig bist, liegt es auch in deinen Händen, dass der Betrieb in deinem Unternehmen gut läuft. Dazu gehört nicht nur, dass du die Einsätze deiner Kollegen planst und überwachst, sondern auch die Buchhaltung übernimmst.

Wusstest du schon, dass...

  • der Meister für Schutz und Sicherheit bis 2003 „Werkschutzmeister“ hieß?
  • Chuck Norris mit Vornamen eigentlich Carlos heißt?
  • eine Waffenbesitzkarte kein Waffenschein ist? Wer in Deutschland eine Waffe besitzen darf, darf nicht automatisch damit schießen.
  • schon Alexander der Große nie ohne Leibwächter aus dem Haus ging? Und das ist über 2000 Jahre her!
  • sich die Farbe, mit der zum Beispiel Geldscheine zur Sicherung markiert werden, bis zu einer Woche nicht abwaschen lässt?

Wie läuft die Meisterprüfung ab?

Es gibt Weiterbildungskurse, an denen du teilnehmen darfst, aber nicht musst. Verpflichtend ist nur die Ablegung der Meisterprüfung vor der IHK. Die Vorbereitungszeit liegt daher zwischen einem und bis zu vier Jahren.

Was sind die Lerninhalte?

Da der Fokus auf die Leitung eines Betriebes gelegt wird, stehen vor betriebswirtschaftliche Themen auf dem Lehrplan. Darüber hinaus wird fachliches Wissen vertieft.

Du solltest Meister/in für Schutz und Sicherheit werden, wenn …

  1. Organisationstalent dir in die Wiege gelegt wurde.
  2. deine Grundstimmung hauptsächlich gechillt ist.
  3. Schimpfwörter wirkungslos an dir abprallen.

Du solltest auf keinen Fall Meister/in für Schutz und Sicherheit werden, wenn …

  1. jeden Abend pünktlich um 22 Uhr deine Augen zufallen.
  2. du gar nicht damit umgehen kannst, wenn man dir blöd kommt.
  3. es einfach nicht dein Ding ist, auch mal laut zu werden.