Anästhesietechnische/r Assistent/in
Emergency Room, Grey’s Anatomie und Scrubs sind deineLieblingsserien. Du kennst jede Szene auswendig und würdest am liebsten selbstassistieren, wenn Turk mal wieder ein Leben rettet. Doch bevor du deine Stelleim Sacred Heart Hospital antrittst, brauchst du noch ein paar Qualifikationen. Umdeinem Ziel näher zu kommen, bietet sich zum Beispiel eine Ausbildung zum Anästhesietechnischen Assistenten an.



Die Ausbildung zum AnästhesietechnischenAssistenten gibt es noch gar nicht lange. In den 1990er Jahren war dieerste Schule, die Schüler in diesem Beruf ausbildete, dasMartin-Luther-Universitätsklinikum in Halle Wittenberg. Der Beruf des Anästhesietechnischen Assistenten ist eineAlternative zu der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger,umgangssprachlich auch Krankenschwester/-pfleger genannt. Allerdings lernst duin der Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistentin nichts überKrankenpflege. Deshalb kannst du nach dieser Ausbildung nicht auf Kranken- oderIntensivstationen arbeiten, es sei denn, du besuchst die entsprechendeWeiterbildung.
Die schulische Voraussetzung zur Ausbildung alsAnästhesietechnischer Assistent ist ein Realschulabschluss. Falls dueinen Hauptschulabschluss mit einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildungoder einer einjährigen Ausbildung zum Altenpfleger hast, bist du aber auchqualifiziert. Vor dem Start der Ausbildung zum Anästhesietechnischen Assistenten muss erst deine Gesundheitüberprüft werden. Schließlich arbeitest du eng mit Menschen zusammen, da ist eswichtig, dass du keine übertragbaren Krankheiten hast. Ein Betriebsarzt wirddich untersuchen und dir eine Bescheinigung für deinen zukünftigen Arbeitgeberausstellen.Wusstest du schon, dass...
- der Anästhesietechnische Assistent immer der Erste ist, den der Patient nach dem Aufwachen sieht und spricht?
- die Abkürzung für den Beruf des Anästhesietechnischen Assistenten „ATA“ ist?
- es diesen Beruf erst seit den 1990er Jahren gibt? Erstmalig wurden Schüler am Martin-Luther-Universitätsklinikum in Halle Wittenberg dazu ausgebildet.
- Mitte des 19. Jahrhunderts zum ersten Mal eine Narkose durchgeführt wurde?
- die Nebenwirkung einer Narkose immer der Tod sein kann? Bei einem gesunden Menschen liegt die Sterbewahrscheinlichkeit allerdings bei geringen 0,05-0,5 %.
- du gut mit Menschen umgehen kannst.
- die Schulfächer Biologie und Chemie dir liegen.
- du nicht zu sensibel bist, denn operiert werden mitunter auch schwerkranke Menschen und nicht jede OP geht gut aus.
- Berührungen mit Menschen ein Problem für dich sind.
- Krankheiten für dich etwas sind, mit dem du dich nicht auseinandersetzen möchtest.
- du keine Spritzen sehen kannst.