Mit einer guten Organisation läuft alles besser. Dazu bedarf es einer guten Verwaltung, die sich um Beschaffung, Haushalt, Informationstechnik und vieles mehr kümmert. Mit einer Bewerbung als Verwaltungswirt (mittlerer Dienst) kannst auch du bald für den reibungslosen Ablauf in den staatlichen Behörden sorgen.
Bevor es soweit ist, solltest du vor deiner Bewerbung für eine Ausbildung als Verwaltungswirt (mittlerer Dienst) die Voraussetzungen unter die Lupe nehmen. Gern gesehen ist beispielsweise eine uneingeschränkte Versetzungsbereitschaft, außerdem musst du Deutscher Staatsbürger sein und im besten Fall zur jüngeren Garde gehören – ab 50 ist bei vielen Behörden nur noch in Einzelfällen eine Ausbildung möglich. Schulische Voraussetzung ist ein Abschluss der Realschule – Hauptschule und Berufsausbildung gehen aber auch. Im Idealfall hast du Letztere als Verwaltungsfachangestellte/-r oder Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement abgeschlossen – beide Ausbildungen sind für eine Bewerbung als Verwaltungswirtin (mittlerer Dienst) durchaus förderlich.
Ist das Vorgeplänkel erst einmal geklärt kannst du zum Herzstück deiner Bewerbung um eine Ausbildung als Verwaltungswirt (mittlerer Dienst) kommen: Den Bewerbungsunterlagen. Diese besteht normalerweise aus drei Teilen, nämlich deinem Anschreiben, einem tabellarischen Lebenslauf und den Zeugnissen.
Im Anschreiben gilt es den Ausbilder neugierig zu machen – er soll schließlich auch interessiert in deine restlichen Unterlagen gucken. Also bloß nicht zu viel Text. Bleibe knapp und dabei aussagekräftig, stelle dich kurz vor, erläutere die Gründe deiner Bewerbung und welche Erfahrungen und Fähigkeiten du mitbringst. Du musst dabei nicht überall ins Detail gehen. Deine bisherigen Stationen entnimmt der Leser schließlich dem tabellarischen Lebenslauf.
Dieser muss aktuell und lückenlos sein. Gerade wenn du schon etwas länger aus der Schule raus bist, solltest du auch alle Tätigkeiten, die auf deine Schulzeit folgten, nennen. Wenn du nämlich eine Lücke von einigen Monaten oder gar Jahren im Lebenslauf hast, dann wirkt das auf den Ausbilder so, als hättest du lange auf der faulen Haut gelegen. Ein kleiner Tipp: Auch die Bewerbungsphase selbst kannst du mit angeben. Sobald diese aber zu einer halben Unendlichkeit wird, fragt sich der Ausbilder natürlich, warum du in der Zeit kein Praktikum oder ähnliches gemacht hast.
Apropos: Neben deinem Abschlusszeugnis aus der Schule kannst du vorherige Jobs, Praktika oder Ausbildungen auch mit einem Nachweis oder Zeugnis belegen. Besonders Arbeits- oder Praktikumszeugnisse beweisen deine praktischen Erfahrungen und geben der Behörde einen Einblick in die für sie interessanten Kriterien wie Flexibilität, Teamfähigkeit, Belastbarkeit und vieles mehr.
Die Post war da und brachte dir eine Einladung zum Bewerbungsgespräch, jetzt kann die Vorbereitung beginnen. Meistens steht vor der Einstellung ein Auswahlverfahren mit zwei Teilen, schriftlich und mündlich. Der mündliche Teil kann beispielsweise aus einem Kurzvortrag und einem Einzelgespräch bestehen. Dort willst du natürlich überzeugen und das wird in Jogginghose kaum klappen. Sicherlich warst du schon das ein oder andere Mal auf einem Amt und konntest einen Blick auf die Outfits der Beamten werfen – meistens findest du dort Jeans und Hemd in gedeckten Farben oder Rock und Bluse.
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