Fotograf/in Ausbildung Gehalt

Empf. Schulabschluss:
Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Arbeitszeit:
Sehr flexibel je nach Auftrag
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Gehalt & Verdienst Fotograf/in

Seit einigen Jahren ist dank Mobilfunktelefonen mit integrierten Kameras jeder und jedem jederzeit möglich Fotos (und teilweise sogar sehr gute) ohne große Vor- und Nachbereitung zu schießen. Doch als ausgebildeter Fotograf kannst du statt einfachen Schnappschüssen dank deines Equipments professionelle Fotos vorbereiten, den Aufnahmeort herrichten und die Ergebnisse für deine Kunden ansprechend präsentieren. Du wirst das aber natürlich nicht nur aus Spaß an der Freude tun, sondern dir damit auch deinen Lebensunterhalt verdienen. Wie hoch für dich als Fotograf das Gehalt ausfällt und wie es sich im Laufe deines beruflichen Werdeganges weiterentwickelt, erfährst du hier.

Was verdient ein Fotograf während der Ausbildung?

Für die Ausbildung zum Fotografen gibt es keinen Tarifvertrag – dementsprechend wird die Ausbildungsvergütung frei verhandelt. Die Untergrenze bildet der Azubi-Mindestlohn. Der beträgt 2024 649 Euro brutto im ersten Ausbildungsjahr. Im darauffolgenden Jahr erhöht sich das Gehalt auf 766 Euro und im letzten Ausbildungsjahr gibt es mindestens 876 Euro brutto pro Monat.

Sollte dir dein Gehalt nicht ausreichen kann dir die Berufsausbildungsbeihilfe, oder kurz BAB helfen. Mit einem entsprechenden Antrag kannst du Fördergelder vom Staat während deiner Ausbildung beziehen, die dich in deiner Ausbildung zum Fotografen unterstützen.


Wie viel kann ich später als Fotograf verdienen?

Hier kommt es stark darauf an, wo dein zukünftiger Arbeitsplatz ist. Für einen selbstständigen Fotograf ist das Gehalt stark von seiner Auftragslage abhängig. Und diese hängt wiederum davon ab, wie schnell du es schaffst, dir einen guten Ruf zu erarbeiten. Schon während der Ausbildung auf eine gute Selbstpräsentation zu setzen, zum Beispiel durch eine eigene Portfolioseite im Netz, kann dir helfen, potentielle Kunden zu gewinnen und schon bald die ersten Aufträge zu erhalten.

Als neuer Fotograf in Selbstständigkeit ist dein Gehalt zu Beginn leider auch zum Großteil erstmal für die Anschaffung einer besserer Ausrüstung und eines Studios reserviert, damit du nach und nach deine Tagessätze für Aufträge höher setzen kannst. Hier liegen die Werte zwischen 300-700 Euro pro Auftrag. Je nach dem in welcher Stadt du lebst, kann es aber auch mehr sein (so liegen die Tagessätze für Fotografen für Businessportraits oder Hochzeitsfotos in Frankfurt am Main beispielsweise zwischen 1.000-2.000 Euro). Mit steigender Berufserfahrung und besserem Equipment kannst du deine Sätze weiter anpassen, es ist jedoch ein wahrer Kampf auf dem Auftragsmarkt, worauf du dich einstellen solltest.

 

Durchschnittsgehalt (brutto) - Fotograf/in

  • 1. Jahr:
    649 €
  • 2. Jahr:
    766 €
  • 3. Jahr:
    876 €
  • Einstiegsgehalt
    1900-2200 €

Gehaltsvergleich (brutto) - Fotograf/in

  • Fotograf/in
    2000 - 2500
  • Fotografenmeister/-in
    2200 - 3200
  • Fotolaborant/-in
    2000 - 2200
  • Mediengestalter/-in Bild und Ton
    2000 - 3200

Arbeitest du als fest angetellter Fotograf kannst du dich zumindest mal im Mindestlohn orientieren. Der liegt 2023 bei 12 Euro pro Stunde. Hochgerechnet auf eine 40-Stunden-Woche ergibt das ein Monatsgehalt von knapp 1.900 Euro brutto. Mit zunehmender Erfahrung kannst du natürlich auch dein Gehalt steigern - wo da die Obergrenze liegt, lässt sich nur schwer voraussagen. Das hängt hauptscählich von der Auftragslage ab.