Anlagenmechaniker/in Ausbildung Gehalt

Empf. Schulabschluss:
Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Arbeitszeit:
werktags, Schichtdienst möglich
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Gehalt & Verdienst Anlagenmechaniker/in

Was verdient ein Anlagenmechaniker während der Ausbildung?

Das Gehalt als Anlagenmechaniker ist – je nach Branche – überdurchschnittlich gut: Bereits während der Ausbildung ist es höher als bei vergleichbaren anderen Berufen. Dabei hängt die Höhe der Bezahlung nicht nur davon ab, ob der Betrieb tarifgebunden ist, sondern auch davon, welcher Tarifvertrag gilt. Anlagenmechaniker in der Metall- und Elektroindustrie verdienen im Schnitt mehr als solche, die im Metallhandwerk tätig sind. Außerdem unterscheidet sich das Gehalt von Bundesland zu Bundesland.

Die Spanne zwischen Handwerk und Industrie ist vor allem in den östlichen Bundesländern groß: In Mecklenburg-Vorpommern verdienen Auszubildende im Metallhandwerk im ersten Ausbildungsjahr nach Tarif 410 Eurobrutto im Monat, während die Kollegen in der gleichen Ausbildungsphase in der Metall- und Elektroindustrie monatlich 1047 Euro brutto bekommen.

Bei Bedarf kannst du Berufsbildungsbeihilfe beantragen. Anspruch darauf hast du unter anderem dann, wenn du während der Ausbildung nicht bei deinen Eltern wohnst.

Was ist, wenn mein Betrieb keinen Tarifvertrag hat?

Wenn dein Betrieb nicht nach Tarif bezahlt, solltest du dich auf eine Gehaltsverhandlung in einem persönlichen Gespräch mit deinem Ausbilder vorbereiten. Orientiere dich an Gehältern, die üblicherweise in dieser Branche gezahlt werden.

Durchschnittsgehalt (brutto) - Anlagenmechaniker/in

  • 1. Jahr:
    725 €
  • 2. Jahr:
    800 €
  • 3. Jahr:
    875 €
  • 4. Jahr
    930 €
  • Einstiegsgehalt
    1800 -2400 €

Gehaltsvergleich (brutto) - Anlagenmechaniker/in

  • Anlagenmechaniker/in
    1800 - 4300
  • Konstruktionsmechaniker/-in
    2500 - 3600
  • Mechatroniker/-in
    1800 - 3000
  • Metallbauer/-in
    1800 - 2800

Wie viel kann ich als Anlagenmechaniker später verdienen?

Wie viel Gehalt du bekommst, hängt davon ab, welcher Entgeltgruppe du zugeordnet wirst. Entscheidend dafür sind neben der Qualifikation Faktoren wie die Berufserfahrung, der Grad der Verantwortung und die Arbeitsbelastung. Bewertet wird nach einem Punktesystem.

Wenn du etwa in NRW in einem Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie einen Job findest, in dem du nach abgeschlossener Ausbildung selbstständig Entscheidungen triffst und du dazu noch eine anleitende Funktion hast, kann es sein, dass du nach Entgeltgruppe 10 mit 3425 Euro bezahlt wirst.

Tarifverträge für Fachkräfte, die in der Metallindustrie und im Metallhandwerk beschäftigt sind, handelt die IG Metall aus. Dabei gibt es weder einheitliche Tarifverträge die Bundesländer noch eine einheitliche Tarifstruktur. Das heißt, Entgeltgruppe 8 in NRW entspricht nicht unbedingt Entgeltgruppe 8 in Brandenburg.