Ausbildung Elektroanlagenmonteur:in – Freie Stellen & Gehalt

Empf. Schulabschluss:
Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Arbeitszeit:
werktags, Schichtdienst möglich
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Elektroanlagenmonteur/in

Donnerstagabend gehst du nach der Arbeit noch schnell einkaufen, um es mit der letzten Straßenbahn noch pünktlich nach Hause zu schaffen. Wie immer läuft alles reibungslos und du kannst dir dein verdientes Abendbrot genießen. Aber wer sorgt eigentlich dafür, dass der Supermarktparkplatz spät abends noch beleuchtet ist, sodass du nicht im Dunkeln umherirren musst? Und wie kommt es, dass Strom durch die Oberleitungen fließt und die Straßenbahn sich fortbewegen kann? All das hast du dem Elektroanlagenmonteur bzw. der Elektroanlagenmonteurin zu verdanken, er sorgt dafür, dass uns die Energie und somit der Strom nicht plötzlich verloren gehen! Wenn du wissen willst, was genau man in der Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur so macht, solltest du jetzt unbedingt weiterlesen.

Azubi arbeitet an einem Gerät.

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Drei junge Männer bei der Arbeit als Elektroanlagenmonteur.

Was macht ein Elektroanlagenmonteur?

Mit Generatoren, Transformatoren und Verteileranlagen kennen sich Elektroanlagenmonteure aus wie in ihrer Westentasche. Wenn du dich für eine Ausbildung  zum Elektroanlagenmonteur entscheidest, wirst du zum Experten in Sachen energietechnische, sicherheits- sowie beleuchtungstechnische Anlagen. Es gehört beispielsweise zu deinen Aufgaben, Brandsensoren auf ihre Reaktionsschnelligkeit zu überprüfen. Sicherheit und Gründlichkeit steht bei deinen Arbeiten also immer an erster Stelle. Egal ob für den privaten Haushalt oder für große Firmen: Elektroanlagenmonteur helfen dabei, Montagebaustellen einzurichten. Du informierst dich über Stücklisten sowie Montage- und Schaltpläne und kannst dann Arbeitsabläufe planen. Je nach dem was installiert werden soll, wird natürlich unterschiedliches Material benötigt. Auch die anderen Arbeitsmaterialien wie Klemmen oder Schellen werden zusammengesucht, damit elektrische Verbindungen hergestellt werden können.

Außerdem berechnest du, wie lange du ungefähr für die Montage brauchen wirst, damit du dem Kunden auch den Preis für deine Arbeit nennen kannst. Bevor die Arbeit am Einsatzort losgeht, muss erst einmal geplant und vorbereitet werden. In der Werkstatt bringst du Bleche, Metalle oder Kunststoffprofile mit dem passenden Werkzeug in Form oder verbindest sie mit einem Schweißgerät. Aus vielen verschiedenen elektrischen Einzelteilen oder Baugruppen kannst du somit ganze Geräte und Teilanlagen zusammenbauen. Wenn du damit fertig bist, kannst du alles am Einsatzort anbringen. Das können Notrufanlagen, Steckdosen, Beleuchtungsanlagen oder Brandsensoren sein. Oft arbeitest du dabei alleine, es sei denn, es handelt sich um schwere Starkstromkabel. 

Als Elektroanlagenmonteur führst du im Auftrag von Kunden auch Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten an kaputten Anlagen durch. Du kontrollierst, ob die Anlagen vernünftig funktionieren. Mit speziellen Messgeräten prüfst du die Anlage auf Herz und Nieren. Funktioniert der Notrufknopf? Reagieren die Brandsensoren bei Rauch? Mithilfe von Schaltplänen und Berechnungstabellen schaust du, ob Abweichungen auftreten. Falls ja, ist es deine Aufgabe, die Funktionen nach zu justieren und die Ursachen für die Abweichungen zu beheben. Du wechselst beispielsweise Verschleißteile aus oder reparierst Bauteile.

Wusstest du schon, dass...

  • Werner Siemens im Jahr 1866 das elektrodynamische Prinzip entdeckte?
  • man gemäß diesem Prinzip elektrische und mechanische und mechanische in elektrische Energie umgewandelt werden kann?
  • der anerkannte Vorläuferberuf „Starkstrommonteur“ war?
  • die Stromstärke mit der Einheit Ampere beschrieben wird?
  • Thales von Milet im 6. Jahrhundert v. Chr. entdeckt hat, dass Bernstein leichte Körper anzieht, wenn er vorher mit Tüchern gerieben wird? Er wusste nicht warum, bezeichnete es aber als Elektrizität, abstammend vom griechischen Wort „elektron“ für „Bernstein“.

Wie ist die Ausbildung zur Elektroanlagenmonteurin aufgebaut?

Bei der Ausbildung zum Elektroanlagenmonteurin handelt es sich um eine duale Ausbildung. Das heißt, sie wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Dabei findet der Berufsschulunterricht an bestimmten Wochentagen oder in Blockform statt. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Nach der ersten Hälfte der Ausbildung, also in der Mitte des zweiten Ausbildungsjahrs, absolvierst du eine Zwischenprüfung; die Abschlussprüfung folgt dann am Ende der Ausbildung.

Eine junge Frau und ein junger Mann arbeiten mit elektrischen Anlagen.

Wie viel verdiene ich während der Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur?

Im ersten Ausbildungsjahr zum Elektroanlagenmonteur verdienst du zwischen 1.030 und 1.150 Euro brutto pro Monat. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt es auf 1.080 bis 1.190 Euro und im dritten Jahr auf 1.160 bis 1.260 Euro an.

Wie hoch ist das Einstiegsgehalt?

Nach deiner Ausbildung kannst du mit einem Einstiegsgehalt zwischen 1.800 und 2.300 Euro brutto im Monat rechnen. Umso länger du für einen Betrieb arbeitest, desto höher kann dein Lohn steigen. So sind bis zu 3.800 Euro für dich drin.

Wie viel kann ich später verdienen?

Wenn dir das Elektroanlagenmonteur Gehalt nicht ausreicht, solltest du eine der vielen Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen. Die Weiterbildung zum Technischen Fachwirt dauert in Teilzeit bis zu zweieinhalb Jahre und in Vollzeit in der Regel zwischen 8 Wochen und 8 Monaten. Deine Aufgaben sind planende, organisierende, kaufmännische und produktionsüberwachende Tätigkeiten. Dein Lohn steigt somit auf bis zu 3.200 Euro im Monat. Als Meister verdienst du nochmal rund 200 Euro mehr und übernimmst Fach- und Führungsaufgaben in Betrieben der Elektroindustrie. Wenn du gerne das Studentenleben austesten willst, ist ein Elektrotechnik-Studium das Richtige für dich. Der Bachelor dauert in der Regel 6 bis 8 Semester. Danach kannst du im technischen Vertrieb oder der Produktionsplanung arbeiten. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, beispielsweise als Vertriebsberater oder als Programmierer.

Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur

Die Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur dauert 3 Jahre. Du montierst, installierst, wartest und reparierst zum Beispiel Anlagen der Energieversorgungstechnik, der Steuerungs- und Regelungstechnik.

Technischer Fachwirt

Die Weiterbildung dauert in Teilzeit bis zu 2 1/2 Jahre und in Vollzeit in der Regel zwischen 8 Wochen und 8 Monaten. Als Fachwirt übernimmst du Aufgaben im mittleren bzw. oberen Führungsbereich von Betrieben der Industrie und des Handwerks. Du übst dort überwiegend planende, organisierende, kaufmännische und produktionsüberwachende Tätigkeiten aus.

Industriemeister Fachrichtung Elektrotechnik

Die Prüfungsvorbereitung dauert in Vollzeit zwischen 4 und 10 Monate und in Teilzeit zwischen 9 Monate und 3 Jahre. Als Industriemeister übernimmst du Fach- und Führungsaufgaben in Betrieben der Elektroindustrie.

Elektrotechnik-Studium

Der Bachelor dauert in der Regel 6 bis 8 Semester. Danach kannst du im technischen Vertrieb oder der Produktionsplanung arbeiten. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, beispielsweise als Vertriebsberater oder als Programmierer.

Nach deiner Ausbildung kannst du…

  • ...Kunden fachgerecht betreuen und beraten.
  • ...mit SPS-Programmierung umgehen.
  • ...Elektroanlagen warten, reparieren und Instandhalten.
  • ...mit Sicherheitstechnik umgehen.
  • ...Qualität prüfen und sichern.
Ein junger Elektroanlagenmonteur bei der Arbeit.

Was sollte ich bei der Bewerbung beachten?

Deine Ausbildungsbewerbung als Elektroanlagenmonteurin besteht wie alle Bewerbungen aus deinem individuellen Anschreiben, deinem Lebenslauf und den Kopien deiner Zeugnisse. Alles, was du schreibst, solltest du mehrfach auf Fehler überprüfen, etwa mit der Hilfe von Freunden und Familie und mit der Rechtschreibfunktion deines Schreibprogramms, denn Fehler in so wichtigen Dokumenten werden nicht gern gesehen.

Lass für deinen Lebenslauf in der Bewerbung als Elektroanlagenmonteur ein professionelles Passbild anfertigen. Wie du den Lebenslauf selbst richtig aufbaust, kannst du hier nachlesen. Vielleicht steht deinem Empfinden nach noch nicht viel Spannendes darin, aber täusch dich nicht: Deine möglichen Ausbilder schauen sich deine Hobbys an und können daraus schließen, ob du dich gut für die Ausbildung eignest. Da du oft im Team arbeiten wirst, sind Freizeitbeschäftigungen mit vielen anderen Leuten, etwa Mannschaftssport oder das Spiel im Orchester, schon einmal sehr positiv. Zeichnen als Hobby kann dir helfen, um mit den Montage- und Schaltplänen umzugehen. Handwerkliche und technische Basteleien im Lebenslauf der Bewerbung als Elektroanlagenmonteurin deuten darauf hin, dass du dich später in der Werkstatt und am jeweiligen Einsatzort als geschickt erweisen wirst.

Das Anschreiben ist zwar nur eine Seite lang, doch es enthält die wichtigsten Informationen deiner Ausbildungsbewerbung als Elektroanlagenmonteur. Dazu zählen deine Kontaktdaten und dein Name, aber auch das Datum, an dem du mit der Schule fertig sein wirst, und dein Notendurchschnitt. Sind deine Noten in Mathematik, Physik, Werken oder Technik besser als in vielen anderen Fächern, gib sie hier ruhig an. Du kannst auch erklären, warum du deine Bewerbung um die Ausbildung als Elektroanlagenmonteurin gerade an dieses Unternehmen gesendet hast: Handelt es sich um den Marktführer? Gefällt die die Firmenphilosophie oder hast du Positives über die Arbeit hier gehört oder gelesen? Außerdem ist hier den Punkt, an dem du erklärst, warum du ideal für diesen Job geeignet bist. Berichte von etwaigen Praktika, die du in der Branche absolviert hast, und von deinen persönlichen Erfahrungen mit technischen und elektrischen Basteleien. Zum Schluss grüßt du freundlich und unterschreibst mit der Hand.

Dresscode im Bewerbungsgespräch

Du solltest im Bewerbungsgespräch saubere und ordentliche Kleidung tragen. Mit einer Stoffhose und einer Bluse oder einem Hemd und festen, geschlossenen Schuhen machst du einen guten Eindruck.

Du solltest Elektroanlagenmonteur/in werden, wenn …

  1. du gut zeichnen kannst.
  2. du gutes Fingergeschick hast.
  3. dir Schichtarbeit nichts ausmacht.

Du solltest auf keinen Fall Elektroanlagenmonteur/in werden, wenn …

  1. du kein technisches Know-how hast.
  2. du handwerkliche ungeschickt bist.
  3. du nicht gerne nachts arbeiten möchtest.
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