Die tariflichen Ausbildungsvergütungen unterscheiden sich je nach Bundesland. So verdient ein Azubi in Hessen im ersten Ausbildungsjahr 770 Euro brutto, während ein Auszubildender in Sachsen-Anhalt 460 Euro brutto monatlich bekommt.
Viele Betriebe sind nicht tarifgebunden. Sie sind durch das Berufsbildungsgesetz dazu verpflichtet, in der Ausbildung angemessen zu vergüten.
Wenn dein Betrieb nicht nach Tarif bezahlt, solltest du dich auf eine Gehaltsverhandlung in einem persönlichen Gespräch mit deinem Ausbilder vorbereiten. Orientiere dich an Gehältern, die üblicherweise in dieser Branche gezahlt werden.
Bei Bedarf kannst du Berufsbildungsbeihilfe beantragen. Anspruch darauf hast du unter anderem dann, wenn du während der Ausbildung nicht bei deinen Eltern wohnst.
Im ersten Jahr als fertiger Koch – als sogenannter Commis de Cuisine – verdienst du in NRW 1823 Euro. Berufserfahrung zahlt sich aus: Ab dem zweiten Berufsjahr erhältst du als Koch knapp 1900 Euro. Anders in Niedersachsen, wo sich der Gehaltssteigerung erst im dritten Berufsjahr einstellt.
Wenn du nach einigen Jahren im Betrieb mehr Verantwortung übernehmen möchtest, gibt es die Möglichkeit, leitende Führungskraft zu werden. Dabei ist der Verdienst auch abhängig von der Größe des Unternehmens. Als Küchenchef – der Job erfordert einen Meistertitel – stehst du dem Küchenpersonal vor und hast die Verantwortung über den Küchenbetrieb. Hast du bis zu zehn Mitarbeiter unter dir, verdienst du in der Position im Schnitt 3145 Euro.
Küchendirektoren , Hoteldirektoren und Küchenchefs mit mehr als zehn Mitarbeitern erhalten in der Regel 3285 Euro brutto.
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