Konstruktionsmechaniker/in Metall- und Schiffbautechnik
Schon als Kind hast du Konstruktionen gebaut, damit deine
Spielsachen in der Badewanne nicht untergehen. Spielfiguren hast du auf Holz,
Moosgummi oder eine Fläche aus Legosteinen gestellt, damit sie sicher die
Weiten des Badewassers überqueren konnten. Nun bist du kein Kind mehr und
nimmst vermutlich auch eher selten Legosteine mit ins Bad. Wenn du deine
Leidenschaft für Wasser, Materialien und Konstruktionen aber nicht verloren
hast, kannst du mit einer Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker für Metall-
und Schiffbautechnik dein Kindheitshobby zum Beruf machen. Von der Badewanne,
auf die Werft. Wie das geht und was du dafür mitbringen musst, erfährst du
hier.
Mit einem guten Hauptschul- oder Realschulabschluss kannst du
das Ticket für das Traumschiff bzw. für die Ausbildung zum
Konstruktionsmechaniker für Metall- und Schiffbautechnik lösen. Innerhalb
deiner dreieinhalbjährigen Lehre lernst du alles, was du über den Schiff- und
Stahlbau wissen musst. In Montagehallen oder auf der Werft stellst du riesige
Bauteile für Schiffe her und orientierst dich dabei an technischen Zeichnungen
und Unterlagen. Bei der Herstellung ist Präzision gefragt, denn am Ende müssen
schließlich alle Bauteile wie ein Schlüssel ins Schloss passen. Mithilfe deines
handwerklichen Geschicks sägst, bohrst und fräst du, was das Zeug hält oder
lässt Maschinen die Arbeit für dich erledigen. Wenn alles fertig ist, musst du
dafür sorgen, dass die Bauteile ihr Ziel erreichen – und zwar unversehrt. Du
verpackst die Bauteile also transportgerecht und stellst sicher, dass sie in
einwandfreiem Zustand ihren Zielort erreichen.
Am Montageort arbeitest du
oft mit Baugerüsten oder Kränen zusammen. Du solltest in deiner Ausbildung zum
Konstruktionsmechaniker für Metall- und Schiffbautechnik also auf jeden Fall
schwindelfrei sein, da du auch selbst Hand anlegen musst und Bauteile anbringst
oder demontierst. Wenn sie nämlich durch Überbelastung oder einfache Abnutzung
nicht mehr zu gebrauchen sind, musst du sie durch neue Bauteile ersetzen.
2
freie Ausbildungsplätze als Konstruktionsmechaniker/in Metall- und Schiffbautechnik
Auch wenn du Muckis wie Hulk hast, kannst du diese
Mammut-Aufgaben natürlich nicht alleine stemmen. Die meisten Aufgaben werden in
Teamarbeit durchgeführt, daher ist es wichtig, dass du kein Einzelkämpfer bist,
sondern gut mit deinen Mitazubis oder Ausbildern zusammenarbeiten kannst. Neben
einer Menge Teamgeist solltest du außerdem mit Belastbarkeit glänzen. Du wirst
sicher gemerkt haben, dass eine Menge körperliche Arbeit auf dich zukommt. Wenn
du dich also nach einem routinierten 40-Stunden-Job am Schreibtisch sehnst,
bist du als Konstruktionsmechaniker an der falschen Adresse. Auch Frostbeulen
müssen jetzt ganz stark sein, denn die Arbeit findet meistens im Freien
statt.
Wusstest du schon, dass...
heutzutage mehr als 7500 Menschen auf die größten Kreuzfahrtschiffe passen?
die mächtigsten Frachter mehr als 14000 Container transportieren können?
es mit den Freifallbooten möglich ist, aus 40 Metern Höhe sicher im Wasser zu landen?
sogenannte „Doppelhüllentanker“ seit 1996 den Tank mit zwei Wänden schützen? Sie sollen mehr Sicherheit bieten und sind leichter zu kontrollieren.
es sich bei der Schifffahrt um das älteste Verkehrssystem der Welt handelt?
Während deiner Ausbildung zur Konstruktionsmechanikerin für Metall- und Schiffbautechnik hast du einen geregelten Alltag. Die duale Ausbildung findet tagsüber im Betrieb statt, das können Lehrwerkstätte oder Baustellen sein. Dual bedeutet, dass du abwechselnd zur Schule und in den Betrieb gehst. In der Berufsschule eignest du dir theoretisches Wissen an und in der Praxisphase, die entweder wöchentlich oder im Block stattfindet, sammelst du Berufserfahrung. Nach deiner Ausbildung und der Vollendung des 18. Lebensjahres musst du dich jedoch darauf einstellen, dass Überstunden und unregelmäßige Arbeitszeiten auf dich zukommen. Schiffe, die gewartet werden müssen oder beschädigt sind, werden schließlich in der Zeit repariert, in der kein Betrieb ist. Das bedeutet, dass du in Schichtdienste eingeteilt wirst und häufig nachts und am Wochenende arbeiten musst.
Du solltest Konstruktionsmechaniker/in Metall- und Schiffbautechnik werden, wenn …
Höhen kein Problem für dich sind.
es dir nichts ausmachst, auch mal am Wochenende oder nachts zu arbeiten.
du gerne im Freien arbeitest.
Du solltest auf keinen Fall Konstruktionsmechaniker/in Metall- und Schiffbautechnik werden, wenn …
harte körperliche Arbeit nichts für dich ist.
du allergisch auf Staub oder Ähnliches reagierst.
ständige Wechsel des Arbeitsortes dich stören würden.
Das Konstruktionsmechaniker/in Metall- und Schiffbautechnik-Quiz
Frage
/
3
Was ist eine Helling?
Leider falsch!
Die richtige Antwort ist Nummer 1, die Helling ist der Platz in der Werft, auf dem ein Schiff gebaut wird. Sie ist die schräg abfallende Fläche, auf der das Schiff anschließend beim Stapellauf zu Wasser gelassen wird.
Richtig!
Die Helling ist der Platz in der Werft, auf dem ein Schiff gebaut wird. Sie ist die schräg abfallende Fläche, auf der das Schiff anschließend beim Stapellauf zu Wasser gelassen wird.
Was ist ein Dock?
Leider falsch!
Die richtige Antwort ist Nummer 2, ein Dock ist eine Einrichtung, deren Aufgabe es ist, Schiffe trockenzulegen. Nur so können Arbeiten und Reparaturen am Unterwasserschiff durchgeführt werden.
Richtig!
Ein Dock ist eine Einrichtung, deren Aufgabe es ist, Schiffe trockenzulegen. Nur so können Arbeiten und Reparaturen am Unterwasserschiff durchgeführt werden.
Was sind Mallen?
Leider falsch!
Die richtige Antwort ist Nummer 1, Mallen sind Schablonen, die zum Bau eines Schiffsrumpfes verwendet werden und als Modell des Schiffsrumpfes, auf dem die Planken des Rumpfes befestigt werden, dienen.
Richtig!
Mallen sind Schablonen, die zum Bau eines Schiffsrumpfes verwendet werden und als Modell des Schiffsrumpfes, auf dem die Planken des Rumpfes befestigt werden, dienen.
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